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Nach Corona-FallHaie verlieren mit dezimiertem Kader gegen Krefeld

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Kölner Haie 2802

Moritz Müller (l.) und Lucas Lessio

Köln – Mit einem durch Corona dezimierten Team haben die Kölner Haie im zweiten DEL-Duell mit den Krefelder Pinguinen innerhalb von fünf Tagen am Sonntag ein 1:3 (0:1, 0:0, 1:2) kassiert. In der Lanxess-Arena hatte die Mannschaft von Trainer Krupp zwar mehr Spielanteile als die defensiv eingestellten Gäste, aber kaum zwingende Chancen. Die erste Partie gegen die Pinguine hatten die Haie am Mittwoch 5:4 n.P. gewonnen. „Sehr enttäuschend, wir haben nicht genug Druck aufs Tor gemacht“, sagte Haie-Verteidiger Colin Ugbekile.

Haie konnten nur einen Torwart aufbieten

Ein Haie-Spieler, den der Klub nicht nannte, hatte einen positiven Corona-Test und begab sich in Quarantäne. Dem Vernehmen soll es sich um Keeper Justin Pogge handeln. Alle anderen Tests waren negativ, trotzdem spielten vorsichtshalber auch Maury Edwards sowie Julian Chrobot und Marvin Ratmann nicht mit. Die Haie konnten mit Hannibal Weitzmann nur einen Torwart aufbieten. Aufgrund der Corona-Regeln durften sie kurzfristig keinen Ersatz vom Partnerteam Bad Nauheim organisieren.

Zwar hatten die Haie bereits im ersten Drittel Chancen, doch nur die Gäste jubelten. Im Powerplay fälschte Ivan Petrakov einen Puck zum 0:1 ab (18.). Im zweiten Drittel dominerten die Haie das Spiel, weiter jedoch ohne zählbaren Erfolg. Weitzmann brillierte, als er eine Konterchance von Lucas Lessio parierte (33.). Die KEC-Profis kämpften auch im Schlussdrittel um den Ausgleich, Jon Matsumoto hatte einen Pfostentreffer. Einen zweiten Konter von Lessio wehrte Weitzmann ab, mit einem dritten Konter war der Kanadier aber erfolgreich, in der 55. Minute trickste er den KEC-Keeper aus – 0:2. Frederik Tiffels Treffer zum 1:2 kam zu spät (58.). Alexander Blank traf am Ende ins leere KEC-Tore zum 1:3.

Zuschauer: keine. – Schiedsrichter: Iwert, Hunnius. – Strafminuten: Köln 6/Krefeld 6. – Tore: 0:1 Petrakov (17:04), 0:2 Lessio (54:17), 1:2 F. Tiffels (57:30), 1:3 Blank (59:51).

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