Iserlohn – Auch das zweite Spiel mit dem neuen Trainer Dan Lacroix haben die Kölner Haie gewonnen, erneut war es knapp. Nach dem 5:4 n.V. gegen Bremerhaven vom Donnerstag siegte der KEC am Sonntag in Iserlohn mit 4:3 (1:0, 1:2, 1:1/1:0) nach Penaltyschießen. Matchwinner in der hektischen Partie war  Frederik Tiffels, der als einziger von acht Schützen im Shoot-out traf, indem er Iserlohns Keeper Sebastian Dahm  tunnelte. „Wir haben uns das verdient, es war ein hartes Stück Arbeit. Iserlohn hat uns viel abverlangt“, sagte der Haie-Angreifer. „Wir sind mit dem neuen System noch am Anfang. Das wird sich bald einspielen.“ Lacroix hatte am vorigen Montag Peter Draisaitl abgelöst.

Im bereits turbulenten ersten Drittel kassierte Iserlohn viele Strafen, darunter  eine Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Marko Friedrich, der Dominik Tiffels gefährlich checkte. Die Haie brachten in Überzahl  nicht viel zustande.  Sebastian Uviras Treffer zum 1:0 in der zehnten Minute, ein gut platzierter Schuss ins rechte Eck, fiel, als gerade ein Powerplay zu  Ende gegangen war. Im Mitteldrittel wurden die Haie fahrig  und kassierten Treffer durch Justin Florek (27.) im Powerplay sowie Kevin Schmidt bei Gleichzahl (32.). Doch fast im Gegenzug glückte Frederik Tiffels per Bauerntrick das 2:2 (33.).

Gustaf Wesslau glänzt in der Verlängerung

Zunächst dominierten die Gastgeber weiter das Geschehen  und gingen durch Caporusso wieder in Führung (42.), doch dann berappelten sich die Haie und kamen bei Überzahl durch  Jason Akeson zum erneuten Ausgleich (52.). In der Verlängerung parierte  Haie-Keeper Gustaf Wesslau einen Penalty von Caporusso und wehrte viele gefährliche Schüsse bei Iserlohner Überzahl ab. (cm)