29:24-Erfolg im DerbyLongericher SC feiert Gala gegen TuS 82 Opladen

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Jubel Longerich

Trainer Christian Stark und sein Team hatten Grund zum Feiern.

Köln – Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen war die Sporthalle der Carl-von-Ossietzky Gesamtschule am Samstagabend mit rund 500 Besuchern ausverkauft. Es war ein stimmungsvoller Rahmen für den Abschluss einer sehenswerten Handball-Trilogie des Longericher SC in der Dritten Bundesliga West.

Nach der Niederlage gegen Krefeld und dem Unentschieden gegen Emsdetten feierten die Kölner im dritten Spiel gegen die drei Spitzenteams der Staffel mit dem 29:24 (13:13) gegen den TuS Opladen ausgelassen den Höhepunkt der Serie.

„Das Kölsch mit den Fans schmeckt nach dieser Leistung natürlich besonders gut“, sagte ein strahlender Christian Stark, als er sich nach dem rheinischen Derby vor der Halle am üblichen Umtrunk beteiligte.

Der Trainer des LSC konnte in der Tat mehr als zufrieden sein, denn nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte sein Aufgebot im zweiten Abschnitt frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt. Das 15:15 für Opladen durch Maurice Meurer war in der 34. Minute der Startpunkt zu einer sehenswerten Gala. Mit schnellen Gegenstößen setzte sich Longerich mit fünf Toren in Folge ab.

Starkes Spiel von Lukas Martin Schulz und Philipp Ruch

Zwar verkürzten die Gäste nach dem 20:15 (40.) von Benni Lincks noch einmal durch Markus Sonnenberg auf 22:20 (48.), doch angetrieben von Lukas Martin Schulz ließ der LSC nichts mehr anbrennen.

„Das war ein harter Kampf, uns wurde nichts geschenkt. Wir haben mit einer geschlossenen Energieleistung in der Abwehr und mit dem hohen Tempo nach der Pause die Grundlagen gelegt“, lautete das Fazit von Stark. Individuelles Lob gab es nicht, aber das hatten sich der zehnfache Torschütze Schulz und Torwart Philipp Ruch wegen seiner 16 Paraden allemal verdient.

Tore: Dahlke (3), Nolting (2), Schulz (10/4), Zimmermann (3), Lincks (2), Thöne (2), Zerwas (3), Peters (4).

Fortuna beweist Moral

Die Handballerinnen von Fortuna Köln haben in der Regionalliga Nordrhein beim Bergischen HC 27:30 (11:18) verloren. Wegen der guten Moral in der zweiten Hälfte war Trainer Tobi Marquardt mit dem engagierten Auftritt beim Tabellenführer sehr zufrieden. „Diese Niederlage ist ein gefühlter Sieg, das war nach einem Rückstand von zehn Toren über 45 Minuten eine geile Leistung von uns“, lobte Marquardt sein Team. Marie Riedel hatte mit dem Tor zum 26:23 den Abstand auf drei Tore verkürzt (55.), mehr war aber nicht drin. (flö)

Tore: Sulprizio (2/1), Schoppe, Riedel, Hülsmann (je 2), Reitmeier (6), Baack, Pfefferle (je 1), Milse (3), Wilhelms (4/1), Stabauer (4).

Die Handballerinnen des 1. FC Köln haben die Tabellenführung in der Dritten Bundesliga West nach der 23:28 (11:17)-Niederlage beim neuen Spitzenreiter TV Aldekerk eingebüßt. Lea Flohr warf in der 17. Minute mit dem 9:9 den letzten Ausgleich des FC, mit einem Zwischenspurt setzte sich Aldekerk noch vor der Pause auf 17:10 ab und verteidigte den Vorsprung im zweiten Abschnitt über 20:13 (38.), 23:17 und 26:19 (56.) souverän. „Der Kampf war da, aber wir haben gegen einen starken und schlauen Gegner zu viele Fehler gemacht“, sagte Trainer Ingo Häußler.

Tore: Kottmann (5/1), Kilmer, Kunert (je 3), Slomka (3/1), Schut (4), Funken (2), Wagner, Lüdge, Flohr.

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