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4:0 in GladbachFortuna Köln tankt Selbstvertrauen fürs Pokalfinale

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Fortuna Köln ist heiß aufs Pokalfinale in zwei Wochen.

Köln – Am Sonntag stand für Alexander Ende bereits wieder die Vorbereitung aufs Finale des Mittelrheinpokals auf dem Programm – und vermutlich ein wenig Unterhaltung. Der Trainer des SC Fortuna Köln war zu Gast beim Endspiel-Gegner Viktoria. Als einer der 8382 Zuschauer im Sportpark Höhenberg verfolgte Ende das den Klassenerhalt sichernde Drittliga-Duell zwischen den Kölnern und  Kaiserslautern (2:0) und konnte sich ein Bild von Viktorias durchaus beeindruckender Form machen.

Die Verfassung des Südstadt-Klubs ist zwei Wochen vor dem Pokal-Finale am 21. Mai im Sportpark Höhenberg (16.15 Uhr) ebenfalls eine gute. Am vorletzten Spieltag der Regionalliga West war der Fortuna am Samstag ein souveräner 4:0 (1:0)-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach II gelungen. Zwar war die Partie aus Sicht der Kölner sportlich unbedeutend, doch hatte Ende angekündigt, Intensität und Spiellaune auf einem hohen Niveau halten zu wollen. „Kurz vor dem Finale kannst du diesen Schalter nicht einfach wieder umlegen“, sagte der Trainer, der sein Amt am Saisonende an Markus von Ahlen übergeben wird.

Doppelschlag von Sascha Marquet

Bei Endes letztem Regionalliga-Auswärtsspiel als Fortuna-Coach hatte Suheyel Najar in der 28. Minute nach Vorarbeit von Mike Owusu das 1:0. Der 26 Jahre alte Offensivmann unterstrich mit seinem 28. Scorerpunkt der Saison erneut seine Bedeutung für den Südstadt-Klub. Ob Najar, der auch bei höherklassigen Teams auf der Liste steht, über den Sommer hinaus bei der Fortuna bleibt, ist ungewiss.

Nach der Pause sorgte Sascha Marquet mit einem Doppelschlag für die vorzeitige Entscheidung. Das 2:0 gelang nach Flanke von Kai Försterling (59.), das 3:0 per Kopf nach Vorarbeit von Stipe Batarilo (61.). Leon Demaj erzielte in der 73. Minute aus spitzem Winkel den 4:0-Endstand. Für den Stürmer war es das siebte Tor in den letzten zehn Liga-Spielen. „Das war schon so, wie wir uns das vorgestellt haben. Genau wie beim Pokalspiel gegen Aachen“, lobte Trainer Ende die Abschlussstärke und das Engagement seiner Mannschaft. „Wir sind im Fluss.“

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Wehmut ob des anstehenden Abschiedes verspürt Ende nur ganz selten. Ein solcher Moment habe sich beim Warmmachen vor dem Pokalspiel gegen Aachen im Gespräch mit seinem Co-Trainer Zlatko Muhovic ereignet, „unwirklich“, sei es gewesen. Am Samstag folgt nun der Abschied vom Südstadion, das Liga-Finale gegen die Sportfreunde Lotte ist Endes letztes Heimspiel. Ehe eine Woche später der Abschied von der Fortuna erfolgt – am liebsten mit großer Unterhaltung und einem Titel im Sportpark Höhenberg.

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