Corona-Ausbruch bei Fortuna KölnTopspiel gegen RW Essen steht auf der Kippe

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Die Mannschaft des SC Fortuna Köln (Symbolbild)

Köln – Der Jahresstart des SC Fortuna Köln steht unter keinem guten Stern. Nachdem der Regionalliga-Auftakt bei Rot-Weiss Ahlen am vergangenen Samstag unter aus Fortuna-Sicht dubiosen Umständen abgesagt wurde, hat den Südstadt-Klub nun die Omikron-Welle erwischt.

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Nach mehreren Corona-Infektionen im Trainer- und Betreuerteam im Rahmen der täglichen Testungen wurde das Training am Dienstag abgesagt. Stand 14 Uhr gab es sechs bestätigte Corona-Fälle. „Normalerweise bleibt es nicht dabei“, mutmaßte Geschäftsführer Benjamin Bruns im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wir wollen da sehr transparent mit umgehen“, betonte Bruns. Er habe aufgrund der mangelnden PCR-Kapazitäten Schwierigkeiten ausreichend Tests für alle Spieler aufzutreiben – zumal es nach der neuen Regelung nicht mehr automatisch PCR-Tests für Kontaktpersonen von Infizierten gibt.

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Fortuna Köln und die Nachholspiele

Nicht auszuschließen ist, dass das für Samstag angesetzte Regionalliga-Topspiel zwischen der Fortuna und Rot-Weiss Essen ausfällt. „Donnerstagmittag weiß ich allerspätestens Bescheid“, sagte Bruns. Mindestens 16 spielfähige Akteure müssten zur Verfügung stehen. „Aber was ist, wenn kein Trainer und keine Physios da sind? Das kann noch niemand sagen.“

Bislang haben die Kölner, die vom Aufstieg in die Dritte Liga träumen, bereits drei Nachholspiele zu absolvieren. Weitere Absagen würden den Kalender bis zum Saisonende noch enger gestalten – und womöglich die Chancen der Fortuna schmälern. Auch deshalb hoffen die Kölner, dass die Partie gegen Spitzenreiter Essen stattfindet.

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