Fortuna KölnDas ist Fortunas Plan gegen den Pokal-Schreck

Lesezeit 2 Minuten
Fortuna_1

Fortunas Defensivspieler Kai Försterling. 

Köln  – Im dritten Anlauf hofft Fortuna Kölns neuer Trainer Markus von Ahlen auf seinen ersten Pflichtspielsieg im Amt. Nach dem enttäuschenden Saisonstart – Niederlage gegen Lippstadt, Unentschieden in Ahlen – empfängt der Südstadt-Klub am Freitagabend den SV Rödinghausen (19 Uhr/Südstadion). Es ist der bislang qualitativ beste Gegner der Fortuna.

Die Stärken der Mannschaft von Trainer Carsten Rump bekamen bislang die U 21 des 1. FC Köln und die TSG Hoffenheim zu spüren. Zum Saisonstart hatte Rödinghausen die FC-Reserve mit 5:0 vom Rasen gefegt. Und in der ersten DFB-Pokal-Runde witterte der Außenseiter gegen den Bundesligisten die Sensation, musste sich aber durch Tore in der 115. und 118. Minute letztlich 0:2 geschlagen geben.

„Wir sind einfach unglaublich stolz“, sagte Rödinghausens Sportchef Alexander Müller nach der Pokal-Niederlage. „Wir haben leidenschaftlich und konsequent verteidigt, aber auch immer wieder mutig den Weg nach vorne gesucht.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Führungsfigur der Ostwestfalen ist nach wie vor Daniel Flottmann, mittlerweile 37 Jahre alt – und zwischen 2012 und 2017 beim SC Fortuna unter Vertrag. Flottmanns Stärken sind stellvertretend für die Qualitäten der ganzen Mannschaft. „Sie spielen extrem intensiv und körperbetont, sind dazu enorm stark nach Standardsituationen“, so Fortunas Trainer von Ahlen.

Dazu ist Rödinghausens Kader in weiten Teilen intakt geblieben – und ist damit eingespielt. „Es wird eine enorme Steigerung bei uns notwendig sein, damit wir am Freitag gewinnen“, so der Coach.

Zuversicht schöpft von Ahlen vor allem aus der ersten Halbzeit in Ahlen, als sich die Fortuna viele Chancen erarbeitet und den Gegner intensiv bespielt hatte. Der Platzverweis in der zweiten Halbzeit gegen Ahlen habe seine Mannschaft dann aus dem Konzept gebracht, erklärte Fortunas Trainer. 

Neben dem langzeitverletzten Leon Demaj (Kreuzbandriss) werden dem Kölner erneut die beiden Zugänge Dustin Willms und Jules Schwadorf fehlen. Beide laborieren an muskulären Problemen. „Es ist unglücklich, dass gleich drei Topspieler in der Offensive nicht zur Verfügung stehen“, so von Ahlen. Ein Ersatz für Demaj, der inzwischen erfolgreich operiert wurde, ist noch nicht gefunden. 

KStA abonnieren