Handballer absolvieren starke SaisonTuS 82 Opladen nähert sich der Zweiten Liga
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Opladens Handballer freuen sich über eine erfolgreiche Saison.
Copyright: Uli Herhaus
Leverkusen – Der TuS 82 Opladen klopft an die Tür zur Zweiten Liga. Was nach einer Fantasterei klingt, ist Realität. Nach 16 Spielen – und zwei annullierten Minuszählern durch den Rückzug des Leichlinger TV – steht der TuS 82 zusammen mit der HSG Krefeld Niederrhein mit 25:5 Punkten an der Tabellenspitze der Dritten Handball-Liga, Staffel D. Überholt werden könnten die beiden Teams von der SGSH Dragons aus Schalksmühle, die 24:4 Zähler aufweist.
Am Ende der Hauptrunde bestreiten die zwei besten Teams der Staffeln die Aufstiegsrunde.
Ob die 82er, sollten sie am Ende der Hauptrunde noch auf einem der ersten beiden Plätze stehen und sich dann noch in der Aufstiegsrunde behaupten, den Sprung in die Zweite Liga auch wahrnehmen würden, darf allerdings bezweifelt werden. Aber Fakt ist: Opladen mischt die Liga auf. Und das zusammen mit Krefeld und Schalksmühle, die über ganz andere finanzielle Möglichkeiten verfügen.
Opladens Trainer Fabrice Voigt ist stolz auf sein Team.
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Am Samstag (19.30 Uhr, Bielert-Halle) kommt es zum Topspiel der Liga, wenn die HSG Krefeld Niederrhein nach Opladen reist. Die HSG will in die Zweite Liga, verfügt über einen Kader, in dem sehr viel Zweitliga-Erfahrung steckt, und hat sich in der Weihnachtspause noch einmal ordentlich verstärkt: Vom Leichlinger TV wechselten die absoluten Leistungsträger Valdas Novickis und Alexander Kübler in die Seidenstadt.
Krefeld kommt mit Verstärkungen aus Leichlingen
„Da kommt ein Profi-Verein nach Opladen. Vom ersten bis zum letzten Mann. Und gegen den bestreiten wir das Spitzenspiel der Dritten Liga. Punktgleich. Das ist schon Wahnsinn“, meint TuS-Trainer Fabrice Voigt, der immer noch etwas verwundert ob des Abschneidens seines Teams klingt.
Aber Voigt weiß eben auch, dass die Platzierung seiner Mannschaft kein Zufall ist. „Wir haben die gewonnenen Partien in der Regel sicher und verdient für uns entscheiden können. Die Erfolgswelle, auf der wir schwimmen, soll uns natürlich auch gegen Krefeld weiter tragen. Im Hinspiel haben wir lange mithalten können, ehe sich die HSG am Ende doch noch verdient und deutlich durchgesetzt hat. Da mussten wir Lehrgeld zahlen. Das soll sich nun natürlich nicht wiederholen“, betont Opladens Coach.
Maurice Meurer hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben.
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Nicht nur zum Duell mit Krefeld wird Voigt auf André Boelken verzichten müssen, bei dem eine alte Schienbeinverletzung wieder aufgebrochen ist. „André wird in dieser Saison leider nicht mehr zum Einsatz kommen“, bedauert der Trainer.
Die Vorbereitung auf das Spitzenspiel verlief holprig. Aufgrund eines positiv getesteten Akteurs vom letzten Gegner konnten die Opladener ihr erstes Training nicht durchführen, andere 82er hatten Kontakt zu positiv Getesteten und mussten pausieren. Erst Ende der Woche konnte Voigt ein erstes komplettes Training durchführen. „Trotzdem wollen wir Krefeld so lange wie möglich beschäftigen. Dazu hoffen wir natürlich auf die Unterstützung unserer Zuschauer“, sagt der Coach.
Eine sehr erfreuliche Mitteilung kommt schon vor dem Duell aus Opladen: Maurice Meurer bleibt dem Klub auch in der kommenden Saison erhalten. Meurer ist einer der ganz wichtigen Akteure, Toptorjäger der Liga, und hat sich nach seinem Wechsel aus Menden direkt bestens in Opladen eingelebt.
„Maurice wusste von Beginn an zu überzeugen. In der Abwehr verrichtet er mit unseren Kreisläufern diese Saison überragende Arbeit und sorgt zugleich im Angriff immer wieder für die einfachen Tore aus dem Rückraum. Ich als Trainer bin natürlich glücklich, solch einen Spieler weiterhin in meinem Team zu haben“, findet Voigt lobende Worte für den Sommer-Neuzugang.
