Nach PremiereKöln in „sehr guter Position“ für weitere ATP-Turniere
Köln – Köln könnte nach der Premiere dauerhaft Austragungsort von ATP-Turnieren werden. „Ich habe die Hoffnung, dass wir nicht das letzte Mal hier waren. Und ich wäre gerne wieder dabei“, sagte die Turnierdirektorin Barbara Rittner am Samstag, dem vorletzten Tag des zweiten Tennis-Turniers in Köln.
„Köln hat sich in eine sehr, sehr gute Position gebracht“, sagte Veranstalter Edwin Weindorfer: „Wir würden gerne wiederkommen, aber in Zeiten wie diesen muss man abwarten, wie der Turnier-Kalender für 2021 ausschaut. Das ist zurzeit ein großes Fragezeichen. Wir würden uns sehr, sehr freuen, wenn wir 2021 wieder in Köln aufschlagen könnten. Aber wir haben viele andere Optionen.“ Auf die Frage, ob das Turnier nach dem Ausschluss der Zuschauer ab dem dritten Tag des ersten Turniers ein Verlustgeschäft war, sagte der Österreicher: „Es war ein Investment in die Zukunft.“
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Man habe es aber mit „Sportainment“ wie einer Live-Band geschafft, „dass vor dem Fernseher keine Geisterspiel-Stimmung entstand, sondern es eine tolle TV-Premiere war“. Weil die sportlichen Erwartungen erfüllt wurden und es mindestens bis Samstagabend keinen positiven Corona-Fall gab, „ist unsere Bilanz sehr, sehr positiv“, sagte Weindorfer. Cedric Mourier als Turnier-Supervisor des Weltverbands ATP lobte: „Dies ist hier definitiv der beste Veranstaltungsort in Deutschland. Und einer der besten in Europa und in der Welt.“
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Das Turnier war erstmals und kurzfristig in den Kalender gerutscht. Da sich ein WTA-Turnier für Frauen nicht realisieren ließ, wurden zwei ATP-Turniere ausgespielt. (dpa)