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Royaler Fan und VerbandspräsidentPrinz William spricht über gescheiterte Super League

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Prinz William

Der britische Prinz William

London – Prinz William hat sich erleichtert gezeigt über die Abkehr mehrerer Top-Fußballclubs von den Plänen für eine europäische Super League. „Ich bin froh, dass die vereinte Stimme der Fußball-Fans gehört worden ist“, schrieb der Präsident des englischen Fußballverbandes FA am Mittwoch auf Twitter.

Es sei nun wirklich wichtig, diesen Moment zu nutzen, „um die künftige Gesundheit des Spiels auf allen Ebenen zu sichern“, fuhr der 38-Jährige fort. Er wolle in seiner Funktion als Verbandspräsident seinen Teil dazu beitragen, sagte die Nummer zwei der britischen Thronfolge.

Alle sechs englischen Klubs sagen Teilnahme ab

Zwölf europäische Spitzenclubs, darunter sechs englische Premier-League-Vereine hatten in der Nacht zum Montag die Gründung einer milliardenschweren Super League angekündigt. Diese hätte in direkter Konkurrenz zur Champions League der Europäischen Fußball-Union UEFA gestanden. Aus der Bundesliga hatte sich kein Club der Super League angeschlossen. Finanziert werden sollte das Milliarden-Projekt durch eine US-Großbank.

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Nur rund 48 Stunden später sagten alle beteiligten sechs englischen Klubs ihre Teilnahme an dem Projekt nach heftigen Fan-Protesten und Widerstand von Verbänden und Politik wieder ab - andere Vereine folgten. Die Super League gilt inzwischen als gescheitert. Trotzdem versammelten sich am Mittwochabend wieder Fans des Londoner Clubs Tottenham Hotspur vor dem Stadion des Vereins, um gegen den Vorstand zu protestieren. (dpa)

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