KopfverletzungenRadprofi Jakobsen nach schwerem Sturz offenbar außer Lebensgefahr

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Polen-Rundfahrt Sturz

Bei einem schweren Unfall auf der Ziellinie der Polen-Rundfahrt stürzen Teilnehmer zu Boden, darunter der Niederländer Dylan Groenewegen (links).

Kattowitz – Der Zustand des bei der Polen-Rundfahrt schwer gestürzten niederländischen Radprofis Fabio Jakobsen ist „ernst, aber stabil“. Das teilte sein Team Deceuninck-Quick Step mit. Untersuchungen hätten keine Verletzungen des Gehirns oder der Wirbelsäule ergeben, aufgrund seiner weiteren schwerwiegenden Verletzungen bleibe er zunächst aber im künstlichen Koma.

Jakobsen mit 80 Stundenkilometern in Absperrgitter gedrückt

Im Sprint um den Sieg hatte der Niederländer Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) seinen Landsmann kurz vor der Ziellinie bei höchstem Tempo abgeräumt. Jakobsen wurde bei 80 km/h in die Absperrgitter gedrückt.

Polen-Rundfahrt Sturz II

Einige Fahrer wurden auf der Zielgerade verletzt.

„Das war ein krimineller Akt von Groenewegen. Er gehört dafür in den Knast, dafür würde ich vor Gericht ziehen“, twitterte Jakobsens Teamchef Patrick Lefevere.

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Der 23-Jährige wurde ohne Bewusstsein ins Krankenhaus geflogen und dort operiert. Dort stellten die Ärzte Lebensgefahr fest. „Es ist ernst, sein Leben ist direkt bedroht. Er hat eine enorme Menge Blut verloren und erhebliche Verletzungen erlitten“, sagte Rennärztin Barbara Jerschina bei Polsat Sport am Mittwochabend. (sid) 

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