VierschanzentourneeSpringen in Innsbruck wegen Sturmböen abgesagt

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Innsbruck DPA 040122

Die leere Schanze im Bergisel-Stadion. Das Springen in Innsbruck ist abgesagt.

Innsbruck – Das dritte Skispringen der Vierschanzentournee ist wegen starken Windes an der Bergiselschanze in Innsbruck für Dienstag abgesagt worden und soll am Mittwoch in Bischofshofen nachgeholt werden. Dies entschieden die Verantwortlichen des Weltverbandes Fis am Dienstag, nachdem der Start zuvor mehrere Male verschoben worden war. Die Schanze in Tirol ist für ihre Windanfälligkeit bekannt.

Zuvor war der eigentlich für 13.30 Uhr geplante Start mehrere Male verschoben worden. Auch der Probedurchgang musste ersatzlos gestrichen werden. Am Montag in der Qualifikation hatte es derweil keine Probleme gegeben.

Vierschanzentournee: Erst die zweite Verlegung der Geschichte

Es ist in der 70 Jahre langen Geschichte der Tournee erst das zweite Springen, das am geplanten Tag komplett abgesagt und an einen anderen Ort verlegt wurde.

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Erstmals war dies am 4. Januar 2008 passiert, als in Innsbruck ebenfalls Föhnsturm herrschte. Damals wurden am 5. und 6. Januar zwei Wettbewerbe in Bischofshofen veranstaltet. Auf der Anlage im Pongau können die Veranstalter durch das vorhandene Flutlicht und wegen weniger Windproblemen flexibler agieren.

„Es gab eine Phase, als der Wind viel ruhiger wurde. Da hätten wir gute Chancen gehabt. Aber jetzt ist es wieder unglaublich. So ist unser Sport“, sagte Rennleiter Sandro Pertile vom Weltverband Fis nach der Absage, die er um 15.00 Uhr verkündet hatte. (dpa)

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