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3. LigaViktoria Köln hofft gegen Ingolstadt auf erneute Überraschung

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Trainer Pavel Dotchev

Köln – Damals, an diesem wunderbar warmen August-Samstag, strahlte nicht nur die Sonne über dem Sportpark Höhenberg, sondern auch die gesamte Gemeinde des FC Viktoria Köln. Soeben hatte der Drittliga-Aufsteiger dem Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt eine gehörige Lektion erteilt, die Bayern   vorgeführt und nach Toren von Simon Handle, Dominik Lanius und Kevin Holzweiler mit einem deutlichen 3:0-Erfolg auf die lange Heimfahrt geschickt.

Es war die erste Niederlage der Ingolstädter um ihren luxemburgischen Trainer Jeff Saibene, die Viktoria stand nach sieben Spieltagen plötzlich auf Rang fünf.

Dotchev: „Unser bestes Heimspiel“

Pavel Dotchev, seit Beginn der Spielzeit Coach im Rechtsrheinischen, erinnert sich gerne an den 31. August und die formidable Darbietung im Spätsommer zurück: „Das war mit Sicherheit unser bestes Heimspiel“, bemerkt der 54-Jährige.

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Inzwischen haben sich die Zeichen erheblich geändert: Der FC Viktoria rangiert auf einem Abstiegsplatz, der FC Ingolstadt befindet sich in Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen auf Platz vier. Entsprechend zurückhaltend spricht Dotchev über die bevorstehende Aufgabe am Sonntag (13 Uhr) im Audi-Sportpark: „Ingolstadt ist eine gefährliche Mannschaft auf Top-Niveau“, meint der Deutsch-Bulgare. „Trotzdem fahren wir nicht dorthin, um eine Kaffeefahrt zu machen.“

FC Ingolstadt unter Zugzwang

Angesichts des aktuellen Trends beider Teams haben die Höhenberger auch keinen Grund, sich in diesem Auswärtsspiel zu verstecken: Die  „Schanzer“ haben seit 265 Minuten kein Tor mehr erzielt, die letzten drei Spiele verloren und stehen unter Zugzwang. Die Viktoria hingegen hat sich im neuen Jahr vor allem im Abwehrverhalten stabilisiert – Dotchev wähnt sein Ensemble auf einem guten Weg: „Wir haben zuletzt gewonnen und keinen Gegentreffer bekommen. Es gibt keinen Grund, die Nerven zu verlieren.“

Und womöglich kann der Aufsteiger den Absteiger ja erneut mit einem Coup überraschen.

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