Köln – Die Liga pausiert zwar, so dass die ganz große Spannung am Wochenende entfällt; Vorfreude verspürt Olaf Janßen trotzdem: „Ich finde dieses Turnier genial“, sagt der Trainer des Drittligisten FC Viktoria Köln beschwingt. „Wir treffen auf zwei Top-Gegner, zudem ist es noch ein richtiger Wettbewerb.“

Am Freitag kommt es zur Premiere des ersten gemeinsamen Fußball-Gipfels zwischen den drei bedeutendsten Klubs der Stadt: dem 1. FC Köln, der Viktoria und Fortuna Köln. Austragungsort ist der Sportpark Höhenberg. Wie es zu der Turnier-Idee kam, präzisiert Andreas Rettig: „Der ursprüngliche Gedanke war es, ein Freundschaftsspiel gegen den FC zu absolvieren“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung vom FC Viktoria. „Ich war wirklich happy, dass Alexander Wehrle spontan zugesagt hat, dass der FC zur Viktoria kommt. Daraus entstand der Gedanke, dass auch gleich drei Mannschaften mitmachen können. Ich habe dann auch Hanns-Jörg Westendorf von der Fortuna angerufen.“

Erlös geht an Obdachlose 

Bei dieser Konkurrenz soll der gute Zweck im Vordergrund stehen: Mit den Turniererlösen möchten die drei sportlichen Schwergewichte der Stadt obdachlosen Menschen helfen. Das Stadion öffnet bereits um 15 Uhr. Denn bevor die Mannschaften auf dem Rasen zu sehen sind, zeigen die Nachwuchsteams (U 9, U 10, U 11) der Vereine ihr Können. Olaf Janßen wird ordentlich rotieren, wie er erklärt: „Mein Gedanke ist es, mit zwei verschiedenen Mannschaften aufzulaufen und allen Spielern, die fit sind, Praxis zu verleihen.“

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Nach langer Verletzungspause könnte Patrick Koronkiewicz beim Benefizturnier sein Comeback feiern: Der Rechtsverteidiger hat seinen Adduktorenabriss auskuriert und hat durchaus Chancen auf einen Einsatz. Auch die zuletzt angeschlagenen Federico Palacios und Alexander Höck dürfen sich Hoffnungen auf ein Mitwirken machen. Nicht dabei sind Youssef Amyn und Lenn Jastremski, die in den Kader der U -19- und U- 20-Nationalmannschaft berufen wurden.

Das nächste Meisterschaftsspiel bestreitet die Viktoria am 17. Oktober (14 Uhr) im Sportpark Höhenberg gegen den Tabellenvorletzten Würzburger Kickers, der sich unter der Woche von seinem Trainer Torsten Ziegner getrennt hat.