„Das Schlimmste kommt noch“IWF prognostiziert Rezession in Deutschland

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Der internationale Währungsfonds (IWF) senkt seine Wachstumsprognose für das Jahr 2023 auf 2,7 Prozent. In allen Wirtschaftszweigen, wie etwa dem Überseehandel, könnte das Auswirkungen haben. (Symbolfoto)

Washington – Die hohe Inflation, der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Folgen der Corona-Pandemie belasten die Weltwirtschaft schwer. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Dienstag seine globale Wachstumsvorhersage für das kommende Jahr auf nunmehr 2,7 Prozent gesenkt.

Damit ist das prognostizierte Wachstum um 0,2 Prozentpunkte geringer als noch im Sommer angenommen, wie aus der jüngsten IWF-Prognose hervorgeht. Im Euroraum soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach im kommenden Jahr nur noch um 0,5 Prozent wachsen, eine deutliche Herabstufung im Vergleich zur vorigen Prognose.

Das Schlimmste kommt laut IWF noch

„Kurz gesagt, das Schlimmste kommt noch, und für viele Menschen wird sich 2023 wie eine Rezession anfühlen“, beschreibt IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas die düsteren Aussichten im Vorwort des Berichts. „Während sich Gewitterwolken zusammenbrauen, müssen die politischen Entscheidungsträger eine ruhige Hand bewahren.“

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Der IWF betont, dass die Prognosen außerordentlich unsicher seien. Die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft hänge entscheidend von der Geldpolitik, dem Verlauf des Krieges in der Ukraine und möglichen weiteren pandemiebedingten Störungen - zum Beispiel in China - ab. (dpa)

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