„Wirtschaftsnacht Rheinland“Preise für Unternehmen der „Smart Economy“

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Köln_Luftbild

Die Wirtschaftsnacht Rheinland wirft ein Schlaglicht auf die „Smart Economy“ in der Region. 

Köln – Die Wirtschaft erlebt einen grundlegenden Wandel. Das ist in der Welt der Ökonomie nicht neu. Aber die Änderungen waren noch nie so umfänglich.

Bis Dampfmaschine und Automobil die Welt veränderten, vergingen je mehr als ein halbes Jahrhundert. Internet, Smartphone und vielfältige E-Trends aber stellen binnen weniger Jahre die Welt auf den Kopf.

Das Stichwort dazu lautet „Smart Economy“. Smart City und Smart Economy sind Schlagwörter, die seit den 2000er Jahren von unterschiedlichen Akteuren in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtplanung verwendet werden, um technologiebasierte Veränderungen und Innovationen in urbanen Räumen – wie der Metropolregion Rheinland – zusammenzufassen.

Verschiebung der Wirtschaftsnacht Rheinland

Liebe Leser, liebe Wirtschaftstreibende, vor dem Hintergrund der andauernden Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen öffentlichen Erlassen und unternehmensindividuellen Verhaltensregelungen, haben wir uns entschieden, eine Verschiebung der Wirtschaftsnacht Rheinland vorzunehmen. Aktuell prüfen wir diverse Terminoptionen im Frühjahr 2021. Wir werden die redaktionelle Berichterstattung zu Themen rund um die „Smart Economy“ Initiative zu passender Gelegenheit fortsetzen. Wir informieren rechtzeitig darüber, wenn wir die Bewerbungsphase für Sie als Unternehmer/Unternehmen für die Wirtschaftspreise im Bereich „Mensch“, „Umwelt“ und „Technologie“ wieder aufnehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Herausforderungen für die postindustrielle Gesellschaft

Die Idee geht mit der Nutzbarmachung digitaler Technologien einher und stellt eine Reaktion auf die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Herausforderungen gleichermaßen dar, mit denen postindustrielle Gesellschaften in unserer Dekade konfrontiert sind. Im Fokus stehen vor allem der Umgang mit Umweltverschmutzung, dem demografischen und klimatischen Wandel, Bevölkerungswachstum, Finanzkrise oder Ressourcenknappheit.

Breiter gefasst, schließt der Begriff auch nicht-technische Innovationen mit ein, die zum besseren und nachhaltigen Leben in der Stadt beitragen. Dazu gehören auch Konzepte des Teilens („Sharing Economy“) oder zur Bürgerbeteiligung bei Großbauprojekten.

Mitglieder der Jury für den Preis

Andreas Pinkwart (FDP), Wirtschafts- und Digitalminister des Landes NRW

Kirsten Jahn, Geschäftsführerin Metropolregion Rheinland

Arndt Kirchhoff, Präsident NRW-Unternehmerverbände

Justus Haucap, VWL-Professor und früheres Mitglied der Monopolkommission

Thorsten Breitkopf, Ressortleiter Wirtschaft „Kölner Stadt-Anzeiger“

Vor diesen Herausforderungen steht die Metropolregion Rheinland als wirtschaftliches Herz Westdeutschlands. Im Großraum von Bonn über Köln, Aachen, Düsseldorf bis zum Bergischen Land leben fast neun Millionen Menschen.

Nicht Kohle und Stahl, sondern Chemie, Dienstleistungen, Technologie, Maschinenbau und ein leistungsstarker Mittelstand prägen die Region. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von mehr als 360 Milliarden Euro nimmt die Wirtschaftsregion Rheinland einen Spitzenplatz in der Bundesrepublik ein und liegt vor Irland, Dänemark oder Finnland.

Preise für Vorbilder in der „Smart Economy“

Diese Region, die Menschen und Firmen mit Blick auf die Smart Economy zusammenzubringen, ist die Idee der „Wirtschaftsnacht Rheinland“, die der „Kölner Stadt-Anzeiger“ und DuMont zum ersten Mal in Köln ausrichten. Geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Kultur kommen zusammen, um sich auszutauschen. Und um verdiente Unternehmen aus dem Rheinland und der Region für vorbildliches Management in Sachen Smart Economy mit Preisen zu ehren.

„Es ist wichtig, den Unternehmern vom Gründer bis zum Konzernchef ein Zeichen zu geben, wie die Zukunft der rheinischen Wirtschaft ökologisch, sozial und erfolgreich sein kann“, sagt Philipp M. Froben, Geschäftsführer von DuMont Rheinland, zur Idee der „Wirtschaftsnacht Rheinland“.

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Der Wirtschaftspreis Rheinland wird in den Kategorien „Mensch“, „Umwelt“ und „Technologie“ verliehen. Darüber hinaus wird bei der Wirtschaftsnacht eine „Lichtgestalt Wirtschaft“ geehrt – für ihr Lebenswerk als Unternehmer.

Smart Economy soll aber nicht nur das Motto einer einmaligen Gala sein. „Der »Kölner Stadt-Anzeiger« versteht sich als Plattform für dieses Thema. „Wir werden uns intensiv mit rheinischen Firmen, Forschern und Start-ups auseinandersetzen und aufzeigen, wie diese die Herausforderungen von Digitalisierung und Smart Economy angehen“, sagt Chefredakteur Carsten Fiedler.

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