Abellio-Notfahrplan ab MontagNRW-Bahnen fallen aus und Strecken werden eingeschränkt

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Pendlerin Verkehr Bahn Köln

Eine Pendlerin steht am Bahnsteig am Kölner Hauptbahnhof. (Symbolbild)

Nordrhein-Westfalen – Ab Montag, dem 17. Januar startet ein Großteil des Abellio-Notfahrplans. Das Tochterunternehmen der niederländischen Staatsbahnen muss zum 31. Januar Insolvenz anmelden. Die Opposition der CDU forderte im November eine klare Planung zur Orientierung für Betroffene. Sicher ist - der Marktaustritt von Abellio wird weitreichende Folgen für die Fahrgäste haben.

Abellio-Pleite: Bahnausfälle und Busersatzverkehr

Laut der Deutschen Presse Agentur (dpa) fährt ab Montag der RE11 nicht mehr zwischen Düsseldorf und Essen. Den Fahrgästen der vielgenutzten Strecke wird geraten, auf andere Linine zu wechseln. Die Regionalbahn 35 von Mönchengladbach nach Gelsenkirchen werde ebenfalls eingestellt.

Verantwortlich für das reduzierte Angebot seien Personalengpässe bei Abellio. Die Angestellten sollen ab Februar planmäßig für andere Bahnfirmen arbeiten und werden hierfür derzeit geschult.

Auf anderen Strecken werde der Bahnverkehr nicht komplett eingestellt, aber es kämen weniger Fahrzeuge zum Einsatz. Bei der S7 die zwischen Wuppertal und Solingen verläuft, werden stündlich zwei anstatt drei Bahnen fahren. Die RB46 von Bochum nach Gelsenkirchen soll mit Bussen als Schienenersatzverkehr aufgestockt werden.

Fahrgäste sollten sich über Änderungen informieren

Einschränkungen können auch auf anderen Strecken entstehen. Eine Übersicht hierzu findet sich auf https://www.abellio.de/uebergangskonzept .

Es wird empfohlen, sich online über alternative Anbieter zu informieren und die Streckenfahrpläne im Auge zu behalten. Auf der Website von Abellio wird die Seite https://www.mobil.nrw/betreiberwechsel als Informationsquelle angegeben.

Außerdem ist zu entnehmen, dass die Übergangsfahrpläne zunächst bis zum 27. Februar gelten. (GeS)

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