Bonner KonzernDHL hat bereits 200 Millionen Impfstoff-Dosen geliefert

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Eine Boeing 777 und Container von DHL stehen am neuen Express-Drehkreuz

Eine Boeing 777 und Container von DHL stehen am neuen Express-Drehkreuz

Bonn – Die Deutsche Post DHL hat in der Corona-Pandemie bislang rund 200 Millionen Dosen Impfstoff in 120 Länder geliefert. Dazu seien mehr als 50 bi- und multilaterale Kooperationen mit der Pharmabranche und dem öffentlichen Sektor geschlossen worden, teilte der Konzern bei der Vorstellung einer Reihe von Lehren und Empfehlungen im Umgang mit der Pandemie mit.

Katja Busch, Chief Commercial Officer von DHL betonte, in der Krise müssten „alle Branchen und Staaten“ zusammenarbeiten. „Was wir jetzt brauchen, sind starke Partnerschafen und eine effektive Nutzung der verfügbaren Daten.“

Nur vier Länder mit hoher Impfquote

Der Bonner Konzern verwies am Dienstag darauf, dass bislang nur vier Länder weltweit – Israel, die USA, Großbritannien und Chile – eine Impfquote von mehr als 50 Prozent erreicht hätten. Viele andere Länder verfügten über eine deutlich schlechter entwickelte Infrastruktur, was die Impfstoffverteilung erschwere. Daher sei nun unter anderem eine noch intensivere internationale Zusammenarbeit sowie „auf die örtlichen Gegebenheiten“ zugeschnittene Konzepte für den Weg vom Flughafen zum Patienten zentral. In einigen afrikanischen und südostasiatischen Ländern fehle es zum Beispiel an wichtigen Logistik-Grundlagen wie ausreichend Kühlanlagen.

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Grundsätzlich müsse die aufgebaute Infrastruktur erhalten und gepflegt werden, da auch in den kommenden Jahren jährlich weitere sieben bis neun Milliarden Impfdosen benötigt würden. Ihr Transport dürfte also auch langfristig ein Geschäft für die Logistiker bleiben.

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