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Corona-KriseBisher 100.000 Anträge auf NRW-Soforthilfe von Kleinbetrieben

Lesezeit 2 Minuten
Derzeit gibt es viele versprochene Hilfen für deutsche Unternehmen.

Derzeit gibt es viele versprochene Hilfen für deutsche Unternehmen.

Düsseldorf – Kurz nach dem Start des NRW-Sofortprogramms für von Corona stark betroffene kleine Betriebe und Selbstständige sind über 100 000 Anträge auf finanzielle Hilfe eingegangen. Das teilte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Samstagvormittag mit und sprach von einem „Rekordwert“. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums wurden bisher 8000 Anträge bewilligt, teilte das Ministerium mit. Nach dem Beginn am Freitag um 15 Uhr waren bis 18.30 Uhr 36 000 Anträge eingegangen.

Unter „soforthilfe-corona.nrw.de“ können von der Corona-Krise betroffene Unternehmen und Selbstständige Soforthilfen des Bundes als auch des Landes beantragen.

Bearbeitung am Wochenende

Die Anträge würden das ganze Wochenende über von 700 Mitarbeitern der fünf Bezirksregierungen und dem Team von IT.NRW bearbeitet, „um den Betrieben möglichst schnell die Mittel elektronisch zu bewilligen“, teilte Pinkwart mit. Bund und Land NRW haben direkte Zuschüsse für Unternehmen beschlossen, deren Geschäft angesichts der Corona-Krise leidet oder ganz ausfällt. Betriebe mit bis zu fünf Angestellten können 9000 Euro beantragen, Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten 15 000 Euro. Mittelgroße Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern haben Anspruch auf 25 000 Euro.

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Die Unternehmen müssen nachweisen, dass sie auf behördliche Anordnung bis auf Weiteres geschlossen bleiben müssen, ihr Umsatz extrem rückläufig ist oder ihre vorhandenen Mittel nicht ausreichen, um die Kosten zu decken. (dpa)

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