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Deutsche BankDiese Filialen schließen in der Region um Köln

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Deutsche Bank foto

Die Deutsche Bank schließt 37 Filialen in NRW.

Frankfurt/Köln – Lange machte die Deutsche Bank zwar keinen Hehl daraus, dass sie jede fünfte Filiale schließen will. Allerdings waren die Namen der Niederlassungen in den Türmen des größten deutschen Kreditinsituts ein wohlgehütetes Geheimnis. Jetzt ist eine Liste mit dem Absender Deutsche Bank aufgetaucht, auf der alle Schließungen in NRW stehen. Drei Filialen in Köln sind betroffen.

Laut dieser Liste, die auf April 2021 datiert ist, werden die Niederlassungen der Deutschen Bank in den Kölner Stadtteilen Kalk, Neuehrenfeld und Weiden dichtgemacht. Auch die Filiale in Leverkusen-Opladen schließt. Auch andere Städte im Rheinland sind betroffen, vier Bankfilialen machen in Düsseldorf dicht, außderdem die Deutsche-Bank-Standorte in Wermelskirchen, Willich, Jülich, Kempen, Krefeld sowie zwei in Wuppertal. Insgesamt sind 37 Standorte in NRW betroffen.

450 Stellen fallen weg

Deutschlands größtes Geldhaus will bundesweit 97 der zuletzt 497 Filialen der Marke Deutsche Bank schließen. Rund 450 Vollzeitstellen sollen netto entfallen. Das Institut hatte sich jüngst mit der Arbeitnehmerseite dazu auf einen Interessenausgleich geeinigt. Die Stellen sollen sozialverträglich unter anderem mit Vorruhestand, Altersteilzeit und Abfindungen abgebaut werden.

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„Wir wollen und werden flächendeckend präsent sein. 400 Filialen sind dafür eine gute Zahl, die in den kommenden Jahren weitgehend stabil bleiben dürfte“, hatte Privatkunden-Vorstand Philipp Gossow der Deutschen Presse-Agentur gesagt. „Immer mehr Kunden nehmen Bankdienstleistungen digital in Anspruch. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Trend beschleunigt.“ Sieben Filialen sollen in sogenannte Anlagezentren umgewandelt werden.

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