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EnergiewendeRheinenergie und Shell kooperieren bei Wasserstoff

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Shell

Bart Biebuyk (v.l.), Huibert Vigeveno (beide Shell), Mi­nis­ter­prä­si­dent Armin Laschet, Kerstin Andreae (BDEW) und Jens Geier (MdEP) bei der Eröffnung der neuen Wasserstoffanlage von Shell Anfang Juli 2021 in Wesseling

Köln/Wesseling – Drei wichtige Akteure aus der Region Köln wollen künftig  in Sachen Energiewende zusammenarbeiten. Der Kölner Versorger Rheinenergie, die  Häfen und Güterverkehr Köln AG sowie der Mineralölkonzern Shell haben eine nach eigenen Angaben „enge“ Zusammenarbeit vereinbart, wie die drei Unternehmen am Mittwoch in gleichlautenden Presseerklärungen mitteilten.

Gemeinsam mit der Rheinland Raffinerie von Shell in Wesseling und im Kölner Süden wollen die beiden teilweise kommunalen Unternehmen Möglichkeiten für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft in der rheinischen Region ausloten. Im Fokus stehen demnach eine umweltschonende Energieerzeugung und -versorgung sowie zukunftsweisende Mobilitäts- und Logistikkonzepte, möglicherweise  auch Öffentlicher Nahverkehr.

Neue Shell-Anlage eingeweiht

Eine Schlüsselrolle soll dabei die Nutzung CO2-freien Wasserstoffs einnehmen. Shell hatte in  der Rheinland Raffinerie, die sie selbst neuerdings  „Energy and Chemicals Park Rheinland“ nennt,  erst vor kurzem eine der größten Anlagen für die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa eröffnet und will die Produktionskapazitäten für diese nachhaltige Energieform in den kommenden Jahren deutlich ausbauen.

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Erfahrungen für Tanken und Transport

Wesentlicher Teil der Vereinbarung von Rheinenergie, HGK und Shell ist der Zugang der beteiligten Unternehmen zu grünem Wasserstoff aus der neuen Shell-Anlage in Wesseling. Dazu wird eine „Testumgebung“ geschaffen, um gemeinsame Erfahrungen  in Sachen Transport und Betankung mit Wasserstoff zu gewinnen.

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Die neue Anlage hat eine Kapazität von zehn Megawatt und kann pro Jahr bis zu 1300 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren.

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