Familienunternehmer zur NRW-WahlLandtagskandidaten werben um Mittelstand

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Bild 2 Podiumsdiskussion

(V.l.) Unternehmer Patrick Adenauer, Hennig Höne (FDP), Christian Untriese (CDU), Moderator Thorsten Breitkopf (Kölner Stadt-Anzeiger), Elisabeth Müller-Witt (SPD) und Matthi Bolte-Richter

Düsseldorf – Der amtierende Ministerpräsident Hendrik Wüst warb bei einer Veranstaltung des Verbands „Die Familienunternehmer“ dafür, die besten Standortbedingungen in NRW zu schaffen. Bei den großen Herausforderungen der Zukunft, wie beispielsweise dem Klimaschutz oder der Künstlichen Intelligenz, gelte es, eng mit den Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Kutschaty will Bauen schneller machen

Sein SPD-Herausforderer Thomas Kutschaty hingegen betonte, dass er die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen und die berufliche Bildung durch weitere Staatsausgaben stärken wolle, während er keine Aussage zu präferierten Schulformen machte.

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion forderte der parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Henning Höne, bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen müsse ein Umdenken stattfinden. Die Landesregierung müsse den Kommunen die Kompatibilität von Schnittstellen für digitale Prozesse vorgeben. Es sei zu begrüßen, dass es in einigen Städten nun erstmals vollständig digitalisierte Bauanträge gebe.

Alles zum Thema Hendrik Wüst

Auf dem Podium, das von Thorsten Breitkopf, dem Wirtschaftsressort-Leiter des „Kölner Stadt-Anzeiger“ moderiert wurde, saßen außerdem die Landtagsabgeordneten Matthi Bolte-Richter (Grüne), Elisabeth Müller-Witt (SPD), Christian Untrieser (CDU) sowie der Kölner Unternehmer Patrick Adenauer, Vizepräsident des Bundesverbands der Familienunternehmer und langjähriger Präsident der Vereinigung.

6000 Familienunternehmer

Der NRW-Vorsitzende der Familienunternehmer, David Zülow, betonte die Bedeutung der Familienunternehmer für die Region und unterstrich, dass „viele Unternehmer und ihre Mitarbeiter bei der Landtagswahl ihre Stimme der Partei mit der meisten Wirtschaftskompetenz geben werden.“ Ende März hatten der Mittelstandsverband den Neusser Unternehmer David Zülow in seinem Amt als NRW-Vorsitzender wiedergewählt.

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Auf Bundesebene wurde der Zusammenschluss 1949 als „Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger Unternehmer“ gegründet. Unter Patrick Adenauer wurde der Verbandsname in „Die Familienunternehmer“ geändert. Die Organisation hat 6000 Mitglieder. (red)

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