Insolvente BäckereiketteInvestoren für Oebel gesucht – Sanierung angestrebt

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Oebelinnen

Eine geschlossene Oebel-Filiale in der Bonner Straße

Aachen/Köln – Für die insolvente Bäckereikette Oebel werden Investoren gesucht. Das hat der vorläufige Gläubigerausschuss im Insolvenzverfahren in seiner ersten Sitzung am Dienstag beschlossen.

Laut dem Prüfungsunternehmen DHPG liegen bereits „zahlreiche Interessenbekundungen potenzieller Investoren vor“, die nun geprüft werden. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Wegener, Partner der DHPG, sei zuversichtlich, innerhalb „weniger Monate und trotz der Ferien- und Urlaubszeit die Neuausrichtung sicherzustellen“. Ziel ist eine „nachhaltige Sanierung.“

Massive Umsatzeinbrüche im Juni

Die in Aachen ansässige Bäckereikette Oebel hatte am 9. Juli Insolvenz angemeldet. Als Grund gab Wegener neben Logistik-Problemen durch die Insolvenz des Lieferanten Kronenbrot auch massive witterungsbedingte Umsatzeinbrüche im Juni an. Die Hitzeperiode habe dem Geschäft der Bäckerei stark zugesetzt.

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Oebel hat in Nordrhein-Westfalen mehr als 150 Filialen und beschäftigt zurzeit etwa 940 Mitarbeiter. Die Filialen waren nach Bekanntgabe des Insolvenzantrags kurzzeitig geschlossen geblieben, sind mittlerweile aber wieder geöffnet. (elb)

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