Internationale Schuh-FirmaBirkenstock will 200 Jobs nach Köln verlagern

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Birkenstock Sandalen

Symbolbild

Köln – Die deutsche Weltfirma Birkenstock will laut „Express“ 200 Arbeitsplätze nach Köln verlagern. Das Unternehmen mit rund 4300 Mitarbeiter ist rund um den Globus Synonym für Gesundheitsschuhe und vor allem Sandalen bekannt. Die Maßnahmen betreffen den rund 60 Kilometer von Köln entfernten Birkenstock-Standort in Rahms bei Neustadt-Wied (Rheinland-Pfalz). „Wir wollen gut die Hälfte der Arbeitsplätze, die heute am dortigen Standort angesiedelt sind, nach Köln verlagern. Gleichzeitig werden wir die bestehenden Standorte in der Region weiter stärken. Die Pläne sind bereits sehr konkret.“, so der Firmensprecher.

Das heißt, dass etwa 200 Arbeitsplätze nach Köln wandern sollen. Viele Mitarbeiter stehen also vor einem deutlichen Einschnitt. Wer es bislang nicht war, muss gegebenenfalls in Kauf nehmen, zum Pendler zu werden. Am Standort in Rahms sind bislang Firmenbereiche wie Personalverwaltung, Rechtsabteilung, aber auch operative Abteilungen wie Einkauf und Vertrieb angesiedelt. Die größte Produktionsstätte von Birkenstock liegt in Görlitz in Sachsen.

Reker begrüßt Vorhaben von Birkenstock

In Köln beschäftigt Birkenstock in den Bereichen Produktentwicklung und Design bereits 110 Mitarbeiter, der Großteil davon sitzt im sogenannten historischen „Lokschuppen“ im Rheinauhafen (Harry-Blum-Platz), zwei weitere Standorte befinden sich in der Von-Werth-Straße (Europa-Vertrieb) und Sedanstraße (Marketing und Kommunikation) – alle drei Standorte sind personell in etwa gleich groß ausgestattet.

Alles zum Thema Henriette Reker

Firmensprecher Jochen Gutzy sagte dem „Express“ weiter: „Wir sind bereits mit einem Fuß in der Rheinmetropole. Wir wollen den Standort weiterentwickeln und ausbauen. Wir fühlen uns am Rheinauhafen sehr wohl und können uns gut vorstellen, dort weiter heimisch zu werden.“ Das Unternehmen verhandele zur Zeit über mehrere Objekte.

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Die  deutliche Präferenz für den Wirtschaftsstandort Köln erfreut auch die Stadtspitze. Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagte: „Birkenstock ist eine Weltmarke. Wenn sich das Unternehmen entscheiden sollte, seine Präsenz in unserer Stadt auszubauen, würde dies den Wirtschaftsstandort Köln bereichern und zu seiner dynamischen Entwicklung in hohem Maße beitragen.“ (red)

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