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Kölner AutobauerFord will Werke wieder hochfahren

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Ford-Logo in Köln

Köln – Die Autoindustrie bereitet sich auf Lockerungen des Shutdowns in Deutschland vor. Nach Volkswagen, Audi und Daimler hat nun auch Ford angekündigt, die Produktion in Deutschland wieder hochzufahren. „Der temporäre Produktionsstopp wird voraussichtlich bis zum 4. Mai dauern“, sagt ein Ford-Sprecher. Am 19. März hatte Ford nahezu alle Werke in Europa geschlossen. Betroffen ist das Werk in Köln, wo der Fiesta gebaut wird.

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Insgesamt 7000 Mitarbeiter mussten die Arbeit in der Fertigung und den angrenzenden Bereichen niederlegen. In Saarlouis, wo der Focus gebaut wird, lassen rund 5000 Ford-Mitarbeiter die Arbeit ruhen. Auch das Werk im spanischen Valencia war wegen Covid-19-Infektionen in der Belegschaft geschlossen worden. Am Standort, wo die größeren Modelle Mondeo, S-Max und Galaxy gebaut werden, arbeiten 7000 Mitarbeiter. Auch der rumänische Standort Craiova, wo unter anderem der Ford EcoSport produziert wird, ist dicht. Etwas später wurde auch die Produktion in den englischen Motorenwerken heruntergefahren.

Umfang der Produktion hängt von Nachfrage und Lieferketten ab

Anfang April hatte der Autobauer dann erstmals zeitliche Angaben über ein Ende des Shutdowns gemacht und den 4. Mai benannt. Dann soll in den Werken in Köln und Saarlouis voraussichtlich wieder produziert werden. Der Umfang der Produktion hängt aber von den Lieferketten und der Nachfrage der Kunden ab. Zudem müssen die hygienischen Vorschriften zur Sicherheit der Mitarbeiter in den Werken umgesetzt werden.

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Daimler, Volkswagen und Audi hingegen wollen bereits am kommenden Montag zumindest in ersten Werken schrittweise loslegen. Zunächst sollen die VW-Werke Wolfsburg, Emden und Hannover wieder hochgefahren werden. Man will hier mit einer sehr stark reduzierten Stückzahl zu beginnen. Ob der Plan gelingt, hängt auch davon ab, ob die Werke mit genügend Teilen versorgt werden können und es zu keiner neuen Infektionswelle kommt.

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