Kölner BefragungDeutsche hamstern wieder mehr
Ein Mann trägt im nordrhein-westfälischen Siegen eingekauftes Toilettenpapier und Küchenrollen aus einem Supermarkt.
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Köln – Die Deutschen hamstern aktuell wieder verstärkt Lebensmittel. Bei einer repräsentativen Befragung des Handelsforschungsinstituts IFH Köln gab in der vergangenen Woche ein Drittel der Befragten an, wieder mehr haltbare Lebensmittel zu kaufen. 26 Prozent von ihnen kauften demnach mehr Hygieneartikel – Mitte März lag dieser Wert bei etwa 17 Prozent.
Zuletzt hatten die Discounter Lidl und Aldi einen leichten Anstieg der Nachfrage nach Klopapier bestätigt. Sie betonten allerdings, dass es keinen Anlass für Hamsterkäufe gebe. Man wisse aus den Erfahrungen der vergangenen Monate genau, wie Lieferengpässe vermieden werden könnten.
Stimmung der Bevölkerung erfasst
Das IFH Köln erfasst in seiner Befragung auch die aktuelle Stimmung in der Bevölkerung. Diese entwickele sich nach den entspannten Sommermonaten wieder zunehmend negativ. Je rund ein Drittel der Befragten gaben an, aktuell angespannt, unsicher oder genervt zu sein. Ein weiteres Drittel bezeichnete sich als entspannt, 13 Prozent als ängstlich. Die Stimmung ähnelt damit der zu Beginn der Pandemie im März.
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Von den aktuellen Regeln zum Mund-Nasen-Schutz zeigten sich dagegen viele Befragten verwirrt. 73 Prozent von ihnen wünschten sich einheitlichere Regelungen, während 38 Prozent angaben, nicht zu wissen, wo aktuell überall die Maskenpflicht gelte. In der Coronakrise führt das IFH Köln regelmäßig Befragugen zum Konsumverhalten der Deutschen durch. Dafür nehmen je rund 500 Menschen an einer repräsentativen Online-Umfrage teil.