Milchbauern schlagen AlarmFutter für Kühe in NRW wird wegen Trockenheit knapp

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Kühe

Mechernich – Nach dem Dürrejahr 2018 setzt die anhaltende Trockenheit die Milchbauern weiter unter Druck. Der Erzeugerpreis von 33 Cent pro Liter Milch reiche vielen Landwirten nicht, um Mehrkosten, etwa für Futterzukäufe, auszugleichen, hieß es am Mittwoch bei einer Veranstaltung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen. „Das Futter für die Kühe ist schon wieder knapp. Wenn das so weitergeht, könnte das Höfesterben deutlich zunehmen“, sagte Geschäftsführer Rudolf Schmidt in Mechernich.

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Ein Preis von 32 bis 38 Cent pro Liter wäre nötig, damit die Bauern die Mehrkosten bezahlen könnten. Nach Daten des Statistischen Landesamtes ist die Zahl der Milchkuhhalter in NRW bis zum Mai im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 5463 gesunken.

Butter und Joghurt verkaufen sich schlechter

Der Absatz der Milchprodukte aus NRW war in den ersten vier Monaten des Jahres stabil, lediglich Joghurt und Butter verkauften sich schlechter als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, gab der Branchenverband weiter bekannt. Die weltweiten Exporte aus NRW seien außerdem zurückgegangen. (dpa/mez) 

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