Nach Reichardt-WeggangUlrich Soénius bewirbt sich als IHK-Chef

Lesezeit 1 Minute
20200109max-ihk05

Ulrich Soénius (2.v.l.) bewirbt sich als IHK-Chef.

Köln – Ulrich Soénius, bisher stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, möchte nach dem Weggang von Ulf Reichardt für das Amt des Hauptgeschäftsführers kandieren. Der promovierte Historiker teilte seine Bewerbung den Mitarbeitern der Kammer sowie dem Präsidium mit. Ihm werden gute Chancen auf den Chefposten eingeräumt. In der Kammer, so heißt es, genießt er hohes Ansehen, sowohl fachlich als auch menschlich. Darüber hinaus gilt er in Politik, Wirtschaft und Kultur als sehr gut vernetzt.

Soénius, Jahrgang 1962, ist seit März 2000 Mitglied der IHK-Geschäftsführung. Seit 2007 ist Soénius neben seiner Position bei der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv auch Geschäftsführer der IHK Köln für den Bereich Standortpolitik. 2014 wurde er stellvertretender Hauptgeschäftsführer unter Ulf Reichardt.

Frank Hermig übernimmt für Soénius

Dieses Amt lässt Soénius nun ruhen, um Interessenkonflikte bei seiner Bewerbung für den Chefposten zu vermeiden. Frank Hemig, Geschäftsführer Recht und Steuern der Kammer, übernimmt in dieser Zeit die Funktion des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Kammer will die Stelle nun ausschreiben. Es soll eine Findungskommission geben sowie die Begleitung durch eine Personalberatung. „Wir sind für Transparenz und Klarheit angetreten und gewählt worden. Wir wollen die anstehende Personalentscheidung daher für Köln vorbildlich regeln, mit glasklaren Kriterien“, betont IHK-Präsidentin Nicole Grünewald.

KStA abonnieren