NetzwerkNRW-Firmen setzen auf Silicon Valley

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  • Wirtschaftsminister Pinkwart plant Innovationsplattform in den USA

Köln –  NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) will die Präsenz des Bundeslandes im Silicon Valley ausbauen. Mit der Außenwirtschaftsförderung NRW International und der Auslandshandelskammer soll eine Innovationsplattform für nordrhein-westfälische Firmen in der kalifornischen Gründerregion eingerichtet werden. „Engere Kontakte eröffnen Chancen für die Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks“, sagte Pinkwart nach einem Besuch mit Wirtschaftsvertretern im Silicon Valley. „Das gilt für das einzigartige Netzwerk im Silicon Valley, von dem wir lernen können, wie sich Innovationen schneller vorantreiben lassen. Und für den Mittelstand, dessen herausragende Produkte und führende Position bei Industrie 4.0 in den USA geschätzt werden.“ Den nordrhein-westfälischen Start-ups eröffneten sich außerdem neue Absatzwege.

Während einer USA-Reise traf Wirtschaftsminister Pinkwart unter anderem Vertreter deutscher Unternehmen mit Niederlassungen im Silicon Valley, darunter das an der RWTH Aachen gegründete Start-up Holobuilder, das inzwischen in die USA expandiert ist, sowie Eon und Innogy. Die Energiekonzerne haben in den vergangenen Jahren eigene Innovationsabteilungen in Palo Alto angesiedelt.

In San Francisco eröffnete Pinkwart mit dem nordrhein-westfälischen IHK-Präsidenten Thomas Meyer und DIHK-Geschäftsführer Martin Wandsleben die Auslandshandelskammer in San Francisco. Zuvor war der Wirtschaftsminister im Publikum eines Pitches von NRW-Start-ups, die sich von ihrem Auftritt neue Partner und Investoren erhofften. Bei der Klimakonferenz „Global Climate Action Summit“ in San Francisco berichtete Andreas Pinkwart vom vergangene Woche vorgestellten Innovationsprogramm In4Climate.NRW: 16 Millionen Euro stehen in den kommenden vier Jahren zur Verfügung, um innovative Entwicklungen der NRW-Industrie zur Senkung von Treibhausgas-Emissionen zu ermöglichen.

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