Start in Porz, Kalk und MülheimErdgasumstellung kommt 2023 nach Köln
In Köln wird ab 2023 auf H-Gas umgestellt.
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Köln – Bis Ende 2027 werden alle Verbraucher in Köln – und bis Ende 2029 dann auch Anwohner in der Region – mit H-Gas heizen. Bisher kommt in den Haushalten L-Gas an. Das hat im Vergleich zu H-Gas allerdings einen geringeren Energiewert und wird immer weniger gefördert.
Die Rheinische Netzgesellschaft (RNG) nimmt die Umstellung in Köln und im Umland vor. Dafür hat das Unternehmen eigens die Marke „ErdgasUmstellung“ gegründet. Die Arbeiten in Köln werden rund sechs Jahre in Anspruch nehmen. Begonnen wird in Teilen von Porz, Kalk und Mülheim.
Informationen ab Februar 2021
„Ab Februar 2021 startet die »ErdgasUmstellung« mit der Information der Verbraucher im ersten Umstellgebiet in Köln für das Umstelljahr 2023“, sagte Projektleiter Stephan Pütz am Freitag. Während der Informationsphase erhalten Anwohner Briefe, in denen ihnen mitgeteilt wird, in welchem Zeitraum die Umstellung in ihrem Wohngebiet erfolgt. Außerdem kündigt die RNG ein Terminfenster für die Geräteerhebung und -anpassung an.
Während der dann folgenden Erhebungsphase erfassen Techniker Daten wie Hersteller, Typ und CE-Kennzeichnung aller Geräte. Letztlich folgt die Anpassungsphase, in der die Geräte innerhalb von zwei Jahren nach der Erhebung auf den neuen Stand gebracht werden.
Anpassungen 2029 fertig
Pütz erklärte, dass ab 2023 die eigentliche Umstellung auf H-Gas in den ersten Kölner Bezirken stattfinde. Bis 2027 solle die Anpassung sämtlicher Geräte im Stadtgebiet und bis 2029 dann auch die der Geräte im restlichen Netzgebiet abgeschlossen sein.
Damit sich während der Erhebungen und Anpassungen keine Kriminellen Zugang zu den Wohnungen verschaffen können, hat die „ErdgasUmstellung“ ein PIN-System eingeführt. Ihre PIN, die Anwohner auf dem Informationsschreiben finden, können sie mit dem Techniker vor der Haustür abgleichen. Bei Unsicherheiten gibt es zudem eine Telefon-Hotline, die den Techniker verifizieren kann.
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„Erfolgreiche Umstellungen hatten wir 2020 bereits im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis“, sagte Pütz. Das Netzgebiet der RNG verläuft ungeachtet von Gemeindegrenzen. Wann ihr Wohnort bei der Umstellung an der Reihe ist, können Interessierte auf der Website des Unternehmens auf einer interaktiven Karte einsehen.