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Wirtschaftsclub Köln zeichnet Firmen ausUnternehmerpreis 2021 geht an Igus

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Christian Kerner (v.l.), Vorstand Wirtschaftsclub Igus-Chef Frank Blase und Marc Kurtenbach, Präsident des Kölner Wirtschaftsclubs

Köln – Der Wirtschaftsclub Köln hat die Firma Igus mit dem diesjährigen Unternehmerpreis geehrt. Igus mit Sitz in Köln entwickelt und produziert sogenannte „motion plastics“, Hochleistungskunststoffe für Bewegungstechnik in der Industrie. „Bei Energieführungen, hochflexiblen Kabeln, Gleit- und Linearlagern aus Kunststoff führt Igus weltweit die Märkte an. Forschung in den größten Testlabors der Branche produziert laufend Innovationen und interne Start-ups“, heißt es in der Begründung des Clubs. Igus hat 4500 Mitarbeiter in 35 Ländern und peilt in diesem Jahr 900 Millionen Euro Umsatz an.

Das Unternehmen wurde 1964 in Köln-Mülheim gegründet und war zunächst als Zulieferer für technische Kunststoffteile tätig. Seit Mitte der 80er-Jahre setzt Igus auf eigene Fertigung und Vertrieb unter anderem von Hochleistungskunststoffen für Bewegungstechnik in der Industrie. Igus hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 mit Gebäuden und Produktion CO2-neutral zu sein.

Auch Lanzerath und Engie geehrt

Ebenfalls geehrt wurde die Lanzerath-Gruppe auf Platz zwei, die auf Tankstellentechnik fokussiert ist. Dritter Preisträger ist die Kölner Tochter des französischen Konzerns Engie. „Die drei Preisträger stehen für Innovation, Erfahrung und Nachhaltigkeit. Alle drei geben den Hidden Champions der Kölner Unternehmen ein Gesicht und stehen für die Stärke Kölns“, sagte Marc Kurtenbach, Präsident des Wirtschaftsclub Köln.

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Jury aus Kammern und Verbänden

Eine externe Jury, bestehend aus Fachleuten der IHK, des Einzelhandelsverbandes, der Kreishandwerkerschaft und der Universität zu Köln haben diese drei nominierten Unternehmen bewertet. Der Kölner Wirtschaftsclub verleiht den Kölner Unternehmenspreis nach eigenen Angaben an die Unternehmen, die sich im vorigen Jahr um den Standort Köln, zu ihren regionalen Arbeitsplätzen und zu einem nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen verdient gemacht haben.

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Von der Politik forderte Kurtenbach die schnelle Umsetzung der Verwaltungsreform hin zu einer digitalen Verwaltung mit schlanken und schnellen Prozessen. „Kölnbusiness ist gut gestartet. Wir erreichen national eine gesteigerte Visibilität. Jetzt braucht es für Köln eine Agenda 2050, damit Köln zukunftsfähig bleibt“, sagte der Clubpräsident am Dienstag in seiner Laudatio.

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