Die Kooperation zwischen dem Bundesligisten und dem Kölner Energieversorger wird zunächst bis zum Jahr 2029 fortgesetzt.
Kooperation mit Rhein-Energie1. FC Köln verlängert Sponsorvertrag für das Müngersdorfer Stadion
Das Müngersdorfer Stadion wird bis zum Jahr 2029 weiterhin den Namen Rhein-Energie-Stadion tragen. Der 1. FC Köln und das zum Stadtwerkekonzern gehörende Energieunternehmen haben am Dienstag bekanntgegben, ihre Kooperation ein weiteres Mal verlängert zu haben. Die seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen dem regionalen Energieversorger und dem größten Sportverein der Stadt soll für weitere fünf Jahre bis zum Jahr 2029 gelten. Die entsprechenden Verträge dazu sind fertig ausgehandelt und unterschrieben worden, wie FC-Geschäftsführer Markus Rejek und Rhein-Energie-Chef Andreas Feicht am Dienstag mitteilten.
„Es geht und Kontinuität und die Identifikation mit der Stadt Köln und der Region“, sagt der Vorstandsvorsitzende bei der Präsentation des Vertrags in der Zentrale des Energieversorgers am Parkgürtel in Köln-Bilderstöckchen. „In diesen sportlich unsicheren Zeiten ist es mir eine Freude, den Fortbestand dieser langfristigen und erfolgreichen kölschen Verbindung zu verkünden“, ergänzt Rejek mit Bezug auf die sportliche Lage der Fußball-Profis des FC in der Bundesliga.
Rhein-Energie schon seit 2004 Namensgeber des Sportparks
Es sei etwas Besonderes, dass das Stadion in Köln-Müngersdorf weiterhin den Namen eines Kölner Unternehmens trage. Auch ein Großteil der jährlich rund 750.000 Fans und Besucher des Stadions sowie der insgesamt rund 140.000 Vereinsmitglieder hätten einen hohen Identifikationsgrad mit der Rhein-Energie, die als großer Arbeitgeber in der Region seit der Errichtung des Stadions im Jahr 2004 konstant als Namensgeber dafür fungiert.
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„Kaum ein anderer Sportpark in Deutschland kann auf eine so lange Namenstradition zurückblicken wie wir hier in Köln, das ist längst fester Bestandteil der FC-Kultur“, hebt Rejek hervor. Für beide Partner sei klar gewesen, diesen Weg weiter gehen zu wollen – auch der drohende Abstieg in die zweite Bundesliga habe daran nichts geändert, betont auch Feicht.
Rhein-Energie zahlt mehr für Erstligaverbleib
Wie sich die sportliche Entwicklung des Vereins konkret auf die Summen auswirkt, die die Rhein-Energie für den Zeitraum bis 2029 jährlich an den 1. FC Köln zahlt, dazu wollten weder Feicht noch Rejek am Dienstag Details nennen. Nach Informationen des Kölner „Stadt-Anzeiger“ soll sich die Gesamtsumme auf insgesamt knapp 26 Millionen Euro (also rund 5,2 Millionen pro Jahr) belaufen – ist in der Höhe allerdings verbunden mit dem Verbleib der Herren-Profis in der höchsten deutschen Fußball-Spielklasse.
Insgesamt 18 Millionen (3,6 Millionen Euro pro Jahr) werden in dem derzeit wahrscheinlichen Fall fällig, wenn der FC in die 2. Bundesliga absteigt. 17 Millionen Euro hat der FC in dem jetzt ausgelaufenen Vertrag mit der Rhein-Energie bislang in der ersten Liga erhalten.
Für FC-Geschäftsführer Markus Rejek sind diese Einnahmen durch die Verbindung mit der Rhein-Energie neben dem Hauptsponsor sowie dem Trikotsponsor „eine der wichtigsten Partnerschaften für unseren Verein“, wie er am Dienstag betonte. „Die Zusammenarbeit ist auch für die Rhein-Energie ein großer Gewinn und eine Ehre“, sagt Andreas Feicht. Man gehöre zusammen und, so zeigt sich der Unternehmenschef zuversichtlich, man werde nach den derzeit schwierigen gemeinsam auch wieder bessere Zeiten zusammen erleben.