FußballDom-Esch feiert souveränen Sieg und steigt in die Kreisliga A auf

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Das Bild zeigt die komplette Mannschaft des TuS Dom-Esch nach dem Aufstieg in die Kreisliga A.

So sieht ein Aufsteiger aus: Der TuS Dom-Esch spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga A.

Nach nur zehn Minuten hätten in Dom-Esch die Sektkorken knallen können, so souverän war der Auftritt im entscheidenden Spiel der Kreisliga B.

Der TuS Dom-Esch hat sein Meisterstück gemacht: Die Mannschaft von Trainer Dieter Höller und seinem meist spielenden Co-Trainer Johannes Roth ist in die Kreisliga A aufgestiegen. Vor etwa 150 Zuschauern gewann der Spitzenreiter der Kreisliga B, Staffel 1, gegen die Reserve des SC Germania Erftstadt-Lechenich, für die es in der Partie nur noch um die Ehre ging, mit 8:2.

Die Partie war eigentlich nach nur wenigen Minuten entschieden. Zunächst brachte Sandro Odekerken die Gastgeber in der fünften Minute in Führung. Dann war es zwei Minuten später Kevin Viltz, der mit seinem 37. Saisontreffer schnell die Weichen auf Sektdusche nach dem Schlusspfiff stellte. Als Viltz dann noch einen weiteren Treffer vor dem Seitenwechsel nachlegte und David Okon ebenfalls für den TuS traf, war die Partie bereits vor dem Seitenwechsel entschieden.

Dom-Esch lässt Erftstadt keine Chance und steigt verdient auf

Wie es wahrscheinlich so üblich ist, schaltete der TuS nach dem 5:0 (Nils Runnebohm) ein, zwei Gänge zurück und die Erftstädter lieferten in Person von Benedikt Selos und Byungkyu Kong ihren Arbeitsnachweis. Wer aber dachte, dass die Partie noch einmal spannend würde, sah sich getäuscht.

Zu souverän war der Auftritt der Gastgeber an diesem Sonntag. Johannes Roth, Marco Bartusch mit einem sehenswerten Heber und Noah Blißenbach schraubten das Ergebnis auf 8:2 – und dann brachen endgültig alle Dämme. Und bevor TuS-Coach Dieter Höller die eine oder andere Bierdusche über sich ergehen lassen musste, hatte er noch einige lobende Worte für seine Aufstiegshelden übrig.

Trainer Dieter Höller lobt seine Aufstiegshelden

„So fokussiert wie heute, war die Mannschaft die gesamte Saison nicht. Auch wenn wir immer wieder Rückschläge einstecken mussten, ist die Mannschaft nie daran zerbrochen“, so der Übungsleiter: „Die Jungs haben von Beginn an gezeigt, dass sie gegen den SC ihr Meisterstück machen will.“

Sein Team habe eigentlich eine Mission gehabt: innerhalb von drei Jahren aufzusteigen. Dass das Ziel bereits im ersten Jahr erreicht worden sei, sei der Wahnsinn. „Ich bin unheimlich stolz auf jeden einzelnen“, so Höller, der den Trainerposten beim TuS vor der Saison übernommen hat. Überhaupt gleicht die jüngere TuS-Geschichte einer „Phoenix aus der Asche“-Story.

Vor fünf Jahren schlossen sich ein paar Dom-Escher an der Theke zusammen und gründeten wieder eine Fußballmannschaft. Nun kickt die erste in der Kreisliga A und eine Reserve gibt es auch. Dass es so schnell mit der Wiederauferstehung beim TuS geht, hätte sich damals niemand vorstellen können.

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