Zwei Vollsperrungen nach StarkregenVerkehrschaos im Siebengebirge durch Unwetterschäden

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Die L 268 bei Heisterbacherrott war am Dienstagmorgen gesperrt.

Die L 268 bei Heisterbacherrott war am Dienstagmorgen gesperrt.

Die wichtigen Durchfahrtsstraßen L 268 und L 331 sind wegen Schlamm und umgekippter Bäume zeitweise gesperrt worden. 

Verkehrschaos im Siebengebirge: Wegen der ergiebigen Regenfälle mussten gleich zwei wichtige Passierstraßen durch das Siebengebirge am Montagabend (6. Mai) und am Dienstagmorgen (7. Mai) zeitweise gesperrt werden. Die Sperrung der L 268 zwischen Heisterbacherrott und Oberdollendorf  sorgten für massive Auswirkungen auf den Verkehr.

Zum ersten Einsatz wurde die Löscheinheit Oelberg der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter am Montagabend gegen 18 Uhr alarmiert. Zwischen Heisterbacherrott und Oberdollendorf war mehrfach Schlamm mit großen Wassermassen auf die Straße geflutet. „Wir haben zunächst lediglich die versucht, das Problem damit in den Griff zu bekommen, die Kanaleinläufe zu öffnen“, so Marc Neunkirchen, stellvertretender Pressesprecher der Feuerwehr. 

Straße in Siebengebirge wegen Schlamm und Wassermassen gesperrt

Da die Situation sich aber nicht verbesserte, habe man mit Absprache der Feuerwehr und Ämtern der Stadt die Straße komplett gesperrt.

Am Dienstagmorgen gegen 5.20 Uhr gab es dann die nächste Vollsperrung. Diesmal war die Parallelroute durchs Siebengebirge, die L 331, zwischen Ittenbach und Königswinter-Altstadt betroffen. Ein quer liegenden Baum war die Ursache und bei der Begutachtung der Lage, fiel den Einsatzkräften auf, dass weitere Bäume in Schräglage drohten umzukippen. „Wir haben insgesamt zwei Bäume auf die Straße gefällt und insgesamt drei Bäume beseitigt“, so Neunkirchen. Die Sperrung in den frühen Morgenstunden habe 45 Minuten lang gedauert. 

Zu Beginn des Berufsverkehrs gab es lange Staus rund um Königswinter. Auch die Schulbusse kamen am frühen Morgen nicht durch. Die Einsatzlage sei weiterhin kritisch, da der Regen nicht aufhöre, fügt der Pressesprecher an. Aktuell ist die Feuerwehreinheit Oberdollendorf im Einsatz und öffnet in Oberdollendorf in er Marienstraße Gullydeckel. 

Auch die Feuerwehr Bad Honnef eilte wegen der Regenfälle am Montagabend zwischen 18 und 23 Uhr zu insgesamt neun Einsätzen. Dabei war nur der Löschzug Aegidienberg im Einsatz. Auf der L 247 bei Stockhausen war ein Baum auf die Straße gefallen. Hier musste die Strecke für zwei Stunden gesperrt werden.

Zudem vermeldete Pressesprecher Lennart Gerlach einen Baum auf einer Telefonleitung, einmal Wasser im Keller, wobei die Feuerwehr hier nicht tätig wurde und eine Wasseransammlung vor einem Haus. Allerdings reichte hier die Öffnung des Gullydeckels. Aus einem weiteren Keller stand das Wasser 40 Zentimeter hoch und wurde abgepumpt und zudem schaute sich die Feuerwehr den Ohbach an, konnte aber keine Auffälligkeiten erkennen.   

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