StreetfoodWahrscheinlich gabs Deutschlands besten Burger in Leverkusens Neulandpark

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Es gab viel zu probieren.

Es gab viel zu probieren auf dem Streetfood-Festival im Neulandpark

Am Rhein werden das ganze Wochenende Burger „gesmoked“ – und Tacos „tanzen Salsa“.

Rauch und der Duft von exotischen Gewürzen liegt in der Luft, während zum zweiten Mal das Streetfood-Festival im Neulandpark läuft: Inmitten dieses gastronomischen Schmelztiegels thront das rauchende „Smoking Maple Barbecue“. Hier zaubert Tim Degener mit seinem Team die preisgekrönten Bacon-Bomb Burger, die nicht nur die Deutschen Burger Meisterschaften im Jahr 2023 gewonnen haben, sondern sich seitdem vor Prämierungen nicht mehr retten können.

Vor dem Smoker stehen v.l. Robert Prokurat, Mark Pantin und Tim Degener

Vor dem Smoker stehen v.l. Robert Prokurat, Mark Pantin und Tim Degener

„Das Geheimnis liegt im acht Meter langen Smoker, in dem das Rinderhackfleisch sechs bis acht Stunden lang über Buchenholz geräuchert wird“, erklärt der Meister. Zusammen mit selbstgebackenen Hamburgerbrötchen, Limetten-Frühlingslauch-Mayonnaise und Tomaten-Marmelade entsteht eine saftige Geschmacksbombe, die für 13,50 Euro zu haben ist.

Ein Smoker raucht auf dem „Streetfood“-Festival im Neulandpark

Ein Smoker raucht auf dem „Streetfood“-Festival im Neulandpark

Die Freundinnen Lisa, Andrea, Sabrina und Pauline bestätigen: „Schmeckt ausgezeichnet, man schmeckt, dass es handgemacht ist.“

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Neulandpark: Hinter dem Grill wird getanzt

Weiter geht die kulinarische Weltreise beim „Santiago Latino Grill“, wo nicht nur die kolumbianische und chilenische Belegschaft zu basslastiger lateinamerikanischer Musik tanzt. „Wir lassen die Tacos, Salsa auf den Geschmacksknospen der Besucher tanzen“, lacht Alicia Nelte Vega aus Chile.

Alicia Nelte Vega am Grill bei „Santiago Latino Grill”

Alicia Nelte Vega am Grill bei „Santiago Latino Grill”

Mit ihren Kollegen bereitet die junge Frau hier individuell köstliches Fingerfood zu: Ob mit geschmortem Rindfleisch nach mexikanischer Art, mit Grillhähnchen oder vegetarisch mit saisonalem Gemüse – jeder Geschmack kann von ihr bedient werden. Ein Burrito, eine Quesadilla oder drei Tacos gibt es hier für jeweils zwölf Euro, inklusive viel Temperament, Sonne und guter Laune. Michael Mayer und sein Sohn Pascal probieren: „Die Gewürze sind gewöhnungsbedürftig, aber es ist mal etwas besonders.“ Die beiden genießen es, sich durch verschiedene Trucks und Stände durchzuprobieren.

4500 Besucher zählt der Veranstalter

„Das ist hier immer wie eine große Familie“, schwärmt Neulandparkchef Armin Kühler angesichts der 4500 Menschen, die am Freitagabend schon das Gelände bevölkerten. „Man hilft einander, kennt sich, feiert zusammen“, beschreibt er das Miteinander auf dem Gelände. Eine solche familiäre Atmosphäre herrscht auch bei den Brüdern Felipe und Gabriel Suarez, die gemeinsam „Clandestino“ betreiben und argentinische Rumpsteak-Sandwiches servieren.

Die beiden Männer am Grill bei „Clandestino“ sind v.l. Gabriel und Felipe Suarez

Die beiden Männer am Grill bei „Clandestino“: Gabriel und Felipe Suarez

„Original im Ciabatta mit Chimichurri schmeckt es am besten“, verrät Felipe, während er die überragende argentinische Fleischqualität anpreist. Die verschiedenen handgemachten Sandwichkreationen kosten hier zwischen zehn und 14 Euro.

Dessert-Kreationen auf dem Leverkusener Streetfood-Festival

Für die Liebhaber italienischer Küche ist der brandneue Pasta-Trailer von Food-Truck-Unternehmer Uwe Feller ein wahres Paradies: Manuel Negro, ein Italiener wie aus dem Bilderbuch, er zaubert hier spezielle Pasta-Kreationen „mit dem gewissen Twist“, die Feinschmecker ins Schwärmen bringen. Von hausgemachter Penne mit „Ciabatta-Rosmarin-Crunch“ bis hin zu Salsiccia mit „Pecorino-Schaum“, „Steinpilzcrumble“ und Datteln als besonderem Twist. Als Highlight gibt es Pasta mit Trüffel-Rahmsauce direkt aus dem großen Parmesanlaib ab acht Euro.

Im Pasta Trailer Manuel Negro

Im Pasta Trailer Manuel Negro

Für den perfekten Abschluss der kulinarischen Genussreise sorgen unter anderem Dorota Bis und Yannik Bohl mit ihren süßen Verführungen. Am Joghurt-Truck „Mr. Froopy“ gibt es neben „Frozen Yogurt“ nach eigenem Rezept eine Bio-Pistaziensauce von einem italienischen Bauernhof, die die süße Versuchung perfekt abrundet.

Bei „Mr. Froopy“ Dorota Bis

Joghurt gibts bei „Mr. Froopy“ von Dorota Bis

Und wer noch nicht genug hat, kann sich bei Yannik Bohl mit „Funnel Cake“ verwöhnen lassen – süßer gebackener Teig, veredelt mit Banane, Erdbeere, Schwarzwälder Kirsch und anderen süßen Verführungen, auf Wunsch mit Softeis oder Saucen für alle Naschkatzen ab 6,50 Euro. „Ein Fest für die Sinne und für die Seele“, bietet das größte Streetfood-Festival in Leverkusen für eine Gruppe internationaler Handballspielerinnen, die durch Zufall auf das Festival geraten ist.

Am Biertisch eine internationale Gruppe Handballspielerinnen

Am Biertisch eine internationale Gruppe Handballspielerinnen

Am Sonntag hat das Streetfood-Festival ab Mittag nochmal geöffnet. Eintritt: vier Euro, Einlassstempel von den Tagen zuvor gelten.

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