„Sehr gut dotierte Anfrage“Berater spricht über Köln-Abschied von FC-Stürmer Davie Selke

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Davie Selke kommt zum FC-Training am Geißbockheim.

Davie Selke kommt zum FC-Training am Geißbockheim. Die sportliche Zukunft des FC-Stürmers ist völlig offen.

Die sportliche Zukunft des Kölner Stürmers ist offen und hängt wohl von der Ligazugehörigkeit des FC in der kommenden Saison ab.

Der 1. FC Köln hat bekanntlich ein Sturm-Problem: Routiniers wie Mark Uth und Davie Selke zeigten sich in dieser Saison äußerst verletzungsanfällig. Ihre Vertreter Steffen Tigges und Sargis Adamyan blieben einem Nachweis ihrer Klasse in der Bundesliga zudem schuldig – eine problematische Konstellation, welche nicht nur bei einem Kölner Abstieg in die 2. Liga als Kernproblem im FC-Kader genannt werden müsste.

Da verwundert es nicht, wenn bereits vor Ende der Saion erste Gerüchte über mögliche Abgänge laut werden. So soll etwa Davie Selke ein Angebot erhalten haben für den Fall, dass der FC die Klasse nicht halten kann. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft beim FC zwar noch bis 2026, verliert aber bei einem Abstieg seine Gültigkeit. Selke könnte über sein nächstes Engagement frei entscheiden.

Der Berater des Profis, Akeem Adewunmi von der Agentur Sports Excellence, sagte kürzlich bei „Sky“, dass es für seinen Stürmer gleich „mehrere Interessenten aus dem Ausland“ gebe. Gleichwohl würde es dem Spieler aber in erster Linie darum gehen, mit dem FC in der Bundesliga zu bleiben: „Klar ist, dass sich Davie zu 100 Prozent mit dem 1. FC Köln identifiziert“, so Adewunmi. Köln sei immer der erste Ansprechpartner.

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Berater über Davie Selke: „Sehr gut dotierte Anfrage aus Saudi-Arabien“

Aber: „Ein möglicher Abstieg macht die Sache nicht leichter, da sein aktueller Vertrag dann keine Gültigkeit mehr besitzt. Auch das kann ich bestätigen“, führte Selkes Berater aus, um anschließend deutlich zu werden: „Davie Selke hat eine konkrete und sehr gut dotierte Anfrage aus Saudi-Arabien vorliegen“.

Eine Zukunft Selkes beim 1. FC Köln scheint somit unweigerlich von der Ligazugehörigkeit abzuhängen. Als Zweitligist werden zwingende Gehaltseinsparungen den FC kaum in die Lage versetzen, großartig um eine Weiterbeschäftigung des ohnehin verletzungsanfälligen Angreifers zu buhlen.

Selke wäre neben Sturm-Talent Justin Diehl somit der zweite Angreifer, der den FC zum Saisonende verlässt. Auf der anderen Seite erwarten die Kölner, die aufgund des CAS-Urteils im Sommer keine Neuverpflichtungen vornehmen können, den verliehenen Torjäger Tim Lemperle von Greuther Fürth zurück in Köln, zudem soll Sturm-Juwel Jaka Cuber-Potocnik in den Profi-Kader aufrücken.

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