Zeisbuschweg DünnwaldMülheims Bezirkspolitik will Schulweg zur Rosenmaarschule sicherer machen

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Blick auf den Abschnitt Zeisbuschweg zwischen einer Bushaltestelle und dem Verbindungsweg zur Straße Am Puffelskooche (im Bild rechts). Die Straße ist umsäumt von grünen Bäumen. Foto von Uwe Schäfer

Mülheims Politiker fordern einen durchgehenden Gehweg entlang des Zeisbuschwegs zwischen der Bushaltestelle und einem Verbindungsweg zur Straße Am Puffelskooche (im Bild rechts).

Mülheims Bezirkspolitik fordert mehr Sicherheit auf dem Schulweg zwischen Dünnwald und der Rosenmaarschule in Höhenhaus.

Die Stadt soll endlich für mehr Sicherheit auf dem Schulweg der Kinder aus der Rosenmaarschule sorgen. Zu diesem Zweck müsse an der Nordost-Seite des Zeisbuschwegs zwischen der Verbindung zur Straße Am Puffelskooche und der Bushaltestelle Imbacher Weg ein Gehweg ausgebaut und in geeigneter Weise befestigt werden. Das beschloss die Bezirksvertretung Mülheim einstimmig bei ihrer jüngsten Sitzung.

„Der Zeisbuschweg ist eine viel befahrene, recht breite Straße. Die Einmündung des Verbindungswegs vom Puffelkooche zum Zeisbuschweg stellt einen wichtigen Verbindungspunkt zwischen Dünnwald und Höhenhaus dar“, begründeten Grüne, Linke und Andreas Altefrohne (Die Partei) in ihrem vorausgehenden Antrag.

Bürgerinitiative zählt Verkehrsnutzung des Zeisbuschwegs

Insbesondere zu den Schulzeiten der Rosenmaarschule werde die Verbindung vielfach als Schulweg genutzt. Darüber hinaus handele es sich um einen wichtigen Verbindungsweg zur Fröbel-Kindertagesstätte, die sich ebenfalls am Rosenmaar befindet, zum Wochenmarkt auf dem Wupperplatz, zur Willy-Brandt-Gesamtschule sowie – insbesondere für Kinder und Jugendliche – zum Gelände des Dünnwalder Turnvereins am Zeisbuschweg: „All diese Passanten müssen derzeit den Zeisbuschweg ungesichert überqueren.“

Die Antragsteller berufen sich bei ihrer Begründung unter anderem auf Verkehrszählungen der Bürgerinitiative „Sicher durch Dünnwald“, denen zufolge an verschiedenen Schultagen jeweils mindestens 65 Passanten zwischen 7.30 Uhr und 8.45 Uhr und nach Schulschluss zwischen 15 und 16 Uhr den Zeisbuschweg überquerten.

Schüler überqueren Zeisbuschweg nördlich am Verbindungsweg

„Seitdem vor kurzem die Bushaltestelle Imbacher Weg saniert wurde, gibt es dort endlich mit einem neuen Fußgängerüberweg/Zebrastreifen eine sichere Querungsmöglichkeit“, räumten Grüne, Linke und Altefrohne ein.

Doch damit zu Fuß Gehende, die den Verbindungsweg zwischen Zeisbuschweg und Am Puffelskooche benutzen, diesen neuen Zebrastreifen auch sinnvoll benutzen können, sei eben der Ausbau des bestehenden Trampelpfades zu einem für Fußgänger und Rad fahrende Schüler nutzbaren Gehweg erforderlich: „Der Trampelpfad wird zurzeit bei nassen Witterungsverhältnissen matschig. Insbesondere dann ziehen es viele Menschen und auch Kinder vor, den Zeisbuschweg direkt nördlich am Verbindungsweg zu überqueren, was gefährlich und unnötig ist.“

Bei dem Beschluss handelt es sich nicht um den ersten, den die Bezirksvertretung Mülheim zu diesem Thema fasste, bereits 2019 beschloss das Gremium, den Zeisbuschweg zu beiden Seiten zwischen Imbacher Weg und Leuchterstraße mit Geh- und Radwegen zu flankieren. Doch dieser Beschluss wurde bisher nicht umgesetzt.

„Da die Problematik Schulweg auf einem Teilstück dieser Strecke eine höhere Priorität hat als der gesamte Verlauf der Straße, stellten wir nun diesen zugegeben abgespeckten Antrag“, erläutert Jonas Höltig, Fraktionsvorsitzender der Grünen. Er bat die Stadtverwaltung nach der Beschlussfassung zudem darum mitzuteilen, welches Amt für die Umsetzung des Beschlusses zuständig ist.

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