Handball-BundesligaVfL Gummersbach empfängt am Sonntag die Rhein-Neckar Löwen zum Duell

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Eine Spielsituation auf einem Handballfeld zwischen Gummersbach und Mannheim.

In der Hinrunde mussten sich die Gummersbacher gegen die Mannheimer geschlagen geben. Nun will es der VfL besser machen.

Anpfiff der Bundesligapartie in der fast ausverkauften Schwalbe-Arena in Gummersbach ist am Sonntagnachmittag um 15 Uhr.

Mit dem 30:26-Sieg gegen den THW Kiel am Donnerstag haben die Rhein-Neckar Löwen ihre Stärke einmal mehr unter Beweis gestellt. Grund genug also für den VfL Gummersbach und dessen Trainer Gudjon Valur Sigurdsson, Respekt vor dem kommenden Gegner in der Handball-Bundesliga zu haben. Am Sonntagnachmittag, 15 Uhr, empfangen die Gummersbacher die Rhein-Neckar Löwen in der heimischen Schwalbe-Arena. Das Spiel ist fast ausverkauft.

Zwei Wochen Spielpause hatte der VfL nach seiner vergangenen Auswärtspartie bei den Füchsen Berlin, in der sich die Blau-Weißen 26:29 geschlagen geben mussten. Dass seiner Mannschaft diese kurze Pause zugutegekommen ist, darauf möchte sich Trainer Gudjon Valur Sigurdsson lieber nicht verlassen: „Ich weiß nicht, ob das ein Vorteil ist. Wir haben trotzdem sehr viel trainiert.“ Und: In der Hinrunde musste sich der VfL Gummersbach gegen das Team aus Mannheim auswärts mit 26:28 geschlagen geben.

Sigurdsson hat die Rhein-Neckar Löwen bereits ausführlich analysiert

„Die Rhein-Neckar Löwen sind selbstbewusster geworden. In der Partie gegen Kiel haben sehr viele aus der Mannschaft Tore geworfen und nicht nur die Individualisten“, hat Sigurdsson den Gegner bereits ausführlich analysiert. Zuvor waren die Löwen vor allem von Verletzungspech gebeutelt gewesen und konnten ihre eigentliche Stärke nicht immer unter Beweis stellen. Die scheint nun jedoch zurück zu sein. Denn dem Team von Trainer Sebastian Hinze ist zuletzt auch der Einzug ins Final Four der EHF European League gelungen.

„Mich überrascht das nicht“, sagt Sigurdsson, der um die Stärke des Gegners, der in den vergangenen Saisons immer zu den Spitzenteams der Liga gehörte, weiß. „Sie haben vor allem eine kompakte Abwehr und ein extrem starkes Torhüter-Trio“, äußert sich der VfL-Trainer. Die Mannschaft aus Mannheim spiele intelligent und erlaube sich wenig Fehler. Genau das müsse auch seinem eigenen Team gelingen. Sigurdsson fordert von seiner Mannschaft: „Wir müssen kompakt in der Abwehr stehen, vorne ins Tempo gehen und vor allem müssen wir heraus gespielte Chancen nutzen.“

Handball: Vier Spiele stehen noch auf dem Plan für den VfL Gummersbach

Insgesamt vier Spiele stehen noch auf dem Plan des Gummersbacher Bundesligisten. Neben dem Heimspiel am kommenden Sonntag stehen noch das Heimspiel gegen den THW Kiel (26. Mai), eine Auswärtspartie gegen Flensburg (30. Mai) und das letzte Saisonspiel zu Hause gegen Göppingen (2. Juni) auf dem Plan. „Es gibt einfachere Spiele. Deswegen würden wir uns auch sehr freuen, wenn die letzten Heimspiele auch noch ausverkauft wären“, sagt der VfL-Trainer, der auf die erneute volle Unterstützung der Fans hofft. Die vergangenen zehn Heimspiele waren alle ausverkauft gewesen.

Von Müdigkeit gegen Ende der Saison sei in seiner Mannschaft nichts zu spüren. „Natürlich wollen wir diese Partie für uns entscheiden, weil wir in dieser Saison noch ein großes Ziel haben, für das wir in den letzten Wochen alles investieren werden“, äußert sich auch VfL-Rückraumspieler Dominik Mappes und ergänzt: „Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, bin ich sehr positiv, dass wir die zwei Punkte in Gummersbach behalten können.“

Aktuell steht der VfL Gummersbach in der Tabelle der Handball-Bundesliga auf dem siebten Rang. Die Rhein-Neckar Löwen rangieren derweil auf Platz zehn.

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