FC-Stürmer Mark Uth ist erst seit wenigen Wochen wieder im Mannschaftstraining des 1. FC Köln, konnte zuletzt nach seiner Einwechslung beim überlebenswichtigen 3:2 gegen Union Berlin eine wichtige, wenn auch glücklich zustande gekommene Torvorlage auf Steffen Tigges beitragen. Und schon ranken sich die ersten Gerüchte um den weitern Verlauf seiner sportlichen Karriere.

Denn klar ist: Der noch ein Jahr laufende Vertrag (bis 2025) des 32-jährigen Kölners verliert im Falle eines Abstiegs in die 2. Bundesliga seine Gültigkeit. Uth könnte ablösefrei zu haben sein, sollte er sich für einen Abgang aus Köln entscheiden.

Bei drei Punkten Abstand auf den Relegationsplatz (Union Berlin) und einer noch aufzuholenden Tordifferenz stehen die Chancen für den FC, die Wende am letzten Bundesliga-Spieltag doch noch zu schaffen, nicht unbedingt günstig. Da verwundert es kaum, wenn sich andere Vereine mit einer möglichen Verpflichtung des FC-Torjägers beschäftigen.

Und gleich mehrere Klubs sollen ein Auge auf Uth geworfen haben. Dies berichtet die „Bild“. Nach Informationen des Blatts, soll sich unter den Interessenten auch der Hamburger SV befinden. Trainer Steffen Baumgart kennt den Spieler aus seiner Zeit in Köln bestens, hält große Stücke auf den Erfahrenen Angreifer.

1. FC Köln soll Mark Uth ein Angebot unterbreitet haben

Dass der verletzungsanfällige Uth allerdings nach einem FC-Abstieg tatsächlich bei einem konkurrierenden Zweitligisten anheuert, daran darf schwer gezweifelt werden. Auch der FC soll weiter an den Qualitäten seines Führungsspielers festhalten wollen. Für dieses Szenario soll es angeblich bereits ein Angebot geben, welches allerdings im Vergleich zum aktuellen FC-Vertrag sehr eingeschränkte Konditionen aufweist, so „Bild“.

Letztlich wird bei der Frage, für welchen sportlichen Weg sich Uth entscheiden wird, darum gehen, für welche Liga der 1. FC Köln in der kommenden Saison berechtigt sein wird. Noch könnte sich der FC auf den Relegationsplatz retten und zwei weitere Spiele um den Klassenerhalt bekommen. Gelingt die Rettung, würde Uths Vertrag seine Gültigkeit behalten und der FC hätte die Zügel wieder in der Hand.

Uth selbst will das unbedingt, und würde am liebsten im Saison-Finale in Heidenheim von Beginn an auflaufen. Ob es dazu kommt, ließ FC-Trainer Schultz zuletzt noch offen: „Wenn man Mark fragt, bekommt man ein eindeutiges Ja. Den Rest werden wir unter der Woche klären. Er ist ein Unterschiedsspieler für uns. Er selber will unbedingt. Als Kölner brennt er für diese Mannschaft, für diesen Verein. Allein seine Präsenz in der Kabine tut uns schon gut.“ (oke)