Erschütterungen spürbarErdbeben in der Region registriert – Epizentrum in Bad Neuenahr

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Luftaufnahme mit einer Drohne in Bad Neuenahr (Archivfoto).

Luftaufnahme mit einer Drohne in Bad Neuenahr (Archivfoto).

In der Region im Großraum Köln hat sich am Dienstagnachmittag ein Erdbeben ereignet. Auch für Menschen waren Erschütterungen leicht spürbar.

In der Region ist am Dienstag (28. November) ein Erdbeben registriert worden. Das Beben sorgte am Nachmittag für leichte Bodenbewegungen, die auch für Menschen spürbar waren.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 2,2, berichtet das Erdbebenportal Erdbebennews. Die Erschütterungen fanden in einer Tiefe von acht Kilometern statt.

Erdbeben mit einer Stärke von 2,2 in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Das Epizentrum lag demzufolge am östlichen Stadtrand von Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Vorläufige Auswertungen des Landesamtes für Geologie und Bergbau ergeben Magnitude 2.2“, so das Erdbebenportal. Eine manuelle Auswertung und Überprüfung der Daten stehe noch aus.

Das leichte Beben könnten viele Menschen in der Region gespürt haben. Für die rund 27.000 Bewohnerinnen und Bewohner in Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo sich das Epizentrum befand, bestand aber zu keiner Zeit eine Gefahr.

Anwohner stand gerade am Küchenschrank, als es bebte

„Ich stand am Küchenschrank und nahm ein Geräusch wahr für 1–2 Sekunden, das ich nicht einordnen konnte“, zitiert Erdbebennews eine Person aus Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Auch in Remagen, rund 5,7 Kilometer vom Epizentrum entfernt, könnten die Erschütterungen noch leicht spürbar gewesen sein. Im benachbarten Unkel oder Sinzig hingegen dürften die Bodenbewegungen nicht mehr wahrgenommen worden sein.

Nennenswerte Schäden etwa an Gebäuden dürften durch das Erdbeben mit einer Magnitude von 2,2 aber nicht entstanden sein.

Weiteres Erdbeben innerhalb eines kurzen Abstands

Die Erdbebenaktivität in der Region um Bad Neuenahr war mit dem Beben am Dienstag unterdessen deutlich höher als im langjährigen Vergleich.

Bereits am Montag soll sich an gleicher Stelle ein kleineres Beben mit einer Stärke von 1,4 ereignet haben, das jedoch nicht spürbar war. Im langjährigen Vergleich bedeute das eine Erdbebenaktivität mit einer 20-prozentigen Abweichung.

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