„Schönes Gefühl“Heidenheim-Coach Schmidt verletzt sich bei Jubel

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Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt feiert nach dem Spiel den Sieg seiner Mannschaft.

Die Schmerzen nach seinem Jubel beim Siegtreffer gegen den FC Bayern München nahm Frank Schmidt gern in Kauf.

Heidenheims Trainer feiert die Sensation gegen den Meister. Dass er sich dabei vermutlich einen Muskelfaserriss einfängt, ist ihm egal.

Die Schmerzen nach seinem Jubel beim Siegtreffer gegen den FC Bayern München nahm Frank Schmidt gern in Kauf. „Ich bin ja leider schon links gehandicapt. Dann bin ich weggerutscht und es ist hinten rechts reingefahren. Aber das ist ein schönes Gefühl, endlich mal wieder einen Muskelfaserriss, glaube ich, zu haben“, sagte der Trainer des 1. FC Heidenheim nach dem spektakulären 3:2 (0:2)-Erfolg des Aufsteigers gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister am Samstag bei Sky.

Wer heute nicht auf die Piste geht, den schmeißen wir raus.
Frank Schmidt, Trainer 1. FC Heidenheim

Zugleich rief der 50-Jährige seine Spieler ausdrücklich zu einer Party nach der Aufholjagd auf. „Wer heute nicht auf die Piste geht, den schmeißen wir raus“, meinte Schmidt lachend.

Aufsteiger Heidenheim: bereits 15 Punkte nach Rückständen

Der schwer kriselnde FC Bayern führte bei der Generalprobe für den Champions-League-Hit beim FC Arsenal nach Toren von Harry Kane (38.) und Serge Gnabry (45.) bereits 2:0. „Jeder in der Halbzeit hat gedacht, das Spiel ist vorbei. Und das habe ich genutzt, um die Mannschaft noch mal anzuzünden, und es hat funktioniert“, sagte Schmidt.

Der Aufsteiger holte bereits 15 Punkte nach Rückständen, diesmal drehten Kevin Sessa (50.) und Doppeltorschütze Tim Kleindienst (51./79.) die Partie vor 15.000 Zuschauern zugunsten der Gastgeber und sorgten so für die Sensation. (dpa)

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