Weitere Locations bekanntPolitik beschließt Open-Air-Konzept für Köln

Lesezeit 2 Minuten
Fans feiern Ende August 2023 bei einem Bukahara-Open-Air-Konzert an der Kölner Südbrücke.

Fans feiern Ende August 2023 bei einem Bukahara-Open-Air-Konzert an der Kölner Südbrücke.

Mit dem Konzept soll es für Veranstalter in Köln leichter werden, ein Event unter freiem Himmel zu veranstalten – und dafür eine Fläche zu finden.

Der Kulturausschuss hat dem „Open-Air-Konzept“ des Kulturraummanagements (KRM) in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig zugestimmt. Mithilfe eines Änderungsantrages von Grünen und CDU bestimmten die Kulturpolitikerinnen und -politiker außerdem, dass das Konzept nach der diesjährigen Open-Air-Saison evaluiert werden soll und im Anschluss die Abläufe konkretisiert werden.

Mit dem Konzept sollen Open-Air-Veranstaltungen leichter geprüft und genehmigt werden können, indem Abläufe für bau-, ordnungs- und umweltrechtliche Fragen standardisiert und durch das KRM koordiniert werden. Dadurch sollen die Prozesse für die Ämter vereinfacht werden, für die Veranstalterinnen und Veranstalter gibt es eine konkrete Anlaufstelle.

Genehmigung für Open Air in Kalk liegt vor

Der Leiter des Kulturraummanagements, Benjamin Thele, kündigte im Zuge des Beschlusses auch an, dass seit Dienstag die Genehmigung für die Open-Air-Bespielung des Osthofs der Hallen Kalk vorliegt. „Wir können loslegen“, so Thele am Dienstag. Auch für den Essiggarten gebe es gute Signale.

Alles zum Thema Konzerte in Köln

Das KRM hatte im Zuge der Erstellung des Konzeptes auch einige sogenannte Potentialflächen geprüft, auf denen Open-Air-Events stattfinden könnten. Neben dem Osthof und dem Essiggarten auf dem Gelände des Deutzer Hafens wird ebenfalls untersucht, ob die Fläche „An der Schanz“ sowie der Marktplatz an der Berliner Straße in Köln-Mülheim für lärmarme Veranstaltungen genutzt werden können. Das teilt das KRM in einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen im Ausschuss mit. Auch die Außenfläche des Fort XI soll im Jahr 2025 bespielt werden können. Weitere Orte untersuche man aktuell, es zeichne sich ein positiver Trend in Bezug auf die Flächenerschließung ab.

„Wenn sich ein Verfahren zur Flächenherstellung etabliert hat, kann in Kooperation mit und auf Initiative der Freien Szene und Veranstalter und Veranstalterinnen sukzessiv ein größerer Flächenpool aufgebaut werden“, heißt es.

KStA abonnieren