„Die Linke“ im Rösrather Stadtrat

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Ein überdimensionales Transparent an der Parteizentrale der Linkspartei.

Ein überdimensionales Transparent an der Parteizentrale der Linkspartei.

Rösrath - Die vier Ratsmitglieder Jessica Seifert, Frank D. Albert, Hans-Georg Baumgardt und Detlev Bockhoff gaben gestern bekannt, dass sie bei der neuen Partei „Die Linke“ in Berlin einen Aufnahmeantrag gestellt haben. „Darauf haben wir seit Monaten gewartet“, kommentierte Fraktionsgeschäftsgeführer Frank D. Albert den Beitritt. „Durch den Zusammenschluss von WASG und PDS zur Partei »Die Linke« war für uns der Weg frei, uns endgültig eine neue politische Heimat zu geben.“

Hinter den vier ehemaligen SPD-Ratsmitgliedern liegt eine in der Tat turbulente Zeit. Im März traten die vier aus der SPD-Ratsfraktion aus, bildeten unter den Namen „Unabhängige soziale progressive Demokraten“ eine eigene Fraktion mit dem Kürzel „UspD“. Dagegen klagte die Bundes-SPD beim Landgericht Köln, das dem Antrag auch stattgab. Nun hat der Streit um die Abkürzung des neuen Parteinamen in Groß- oder Kleinbuchstaben ein Ende. Für den Herbst hat Frank D. Albert die Gründung eines Ortsvereins der Linken angekündigt. „Mit der Partei »Die Linke« kommt endlich eine soziale und an den Interessen der Bürger orientierte Politik in den Rösrather Stadtrat“, so Albert. Seine Partei werde sich für eine Stärkung der lokalen Daseinsvorsorge in Rösrath einsetzen. (giz)

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