Sekundarschule EitorfErweiterung wird schwieriger als gedacht

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Eitorf-Sekundarschule_(2)

Der Schulausschuss hat erst vor kurzem die Sekundarschule besucht, um den Raumbedarf zu ermitteln.

Eitorf – Die dringend notwendige Erweiterung der Sekundarschule wird schwieriger als erwartet. Im Ausschuss für Bauen und Verkehr gab es dazu mit einer langen Diskussion einen ersten Vorgeschmack. Dessen Mitglieder stimmten nämlich den Empfehlungen des Schulausschusses inklusive Raumprogramm nicht einfach zu. Zwar votierten sie grundsätzlich für die Erweiterung. Nach Anträgen von FDP und CDU sollen aber gleichzeitig mit den Vorbereitungen der Baumaßnahmen ein Projektsteuerer hinzugezogen und eine detaillierte Kostenaufstellung vorgelegt werden.

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Das Kostenrisiko sei nicht zu unterschätzen, betonte Sascha Liene für die Freidemokraten. Deshalb sollte ein Projektsteuerer die Kosten im Blick behalten und den Fachausschuss auf dem Laufenden halten. Markus Reisbitzen forderte für die CDU-Fraktion eine detaillierte Aufstellung der Kosten. Der Christdemokrat: „Wir brauchen mehr Fleisch an die Knochen und nicht nur eine Schätzung der Gesamtkosten von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro.“

Eine zeitliche Verzögerung ist möglich

Dazu erklärte Beigeordneter Karl-Heinz Sterzenbach, es könne nicht garantiert werden, dass es dadurch keine Zeitverzögerung gebe. Eine solche Verzögerung wollten die Kommunalpolitiker aller Fraktionen aber auf keinen Fall. Reisbitzen äußerte auch Kritik an der Verwaltung und ihrem Schulamt. Nach seiner Auffassung hätte die Angelegenheit bisher durchaus stringenter und schneller durchgezogen werden können.

Die Mehrheit sprach sich schließlich für eine detaillierte Kostenschätzung aus, die dem Ausschuss wieder vorgelegt werden soll. Laut Sterzenbach könnte der Projektsteuerer einbezogen werden, wenn ein Architekturbüro beauftragt werde.

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