Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Wir leben in aufgewühlten Zeiten. Emotionen im öffentlichen Diskurs werden wir auch im Bundestagswahlkampf wieder erleben. Gerade jetzt wollen wir Ihnen im „Kölner Stadt-Anzeiger“ jeden Tag ein starkes Angebot machen. Als Redaktion stehen wir für faktenbasierten, unabhängigen Journalismus. Wir geben unser Bestes, um für Sie und alle Menschen in der Region ein verlässlicher und glaubwürdiger Partner zu sein.

Heute kann jeder in den sozialen Netzwerken Hass verbreiten. Kritischer Journalismus fällt unter den denunziatorischen Begriff „Lügenpresse“. Automatisierte Desinformation, Verschwörungstheorien und Hetzkampagnen kommen im Netz so daher, als wären es journalistische Inhalte. Der Kommunikationswissenschaftler Carsten Reinemann sieht darin einen Angriff auf die Demokratie. Diese lebe schließlich davon, „dass man sich immer auf ein Grundmaß von Fakten einigen kann“.

Fakten statt Fake News – genau dafür steht der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Eine Initiative unseres Medienhauses „DuMont Rheinland“ in Zusammenarbeit mit dem Heinen-Verlag („Kölnische Rundschau“) soll das unterstreichen. Das Logo stellt die Begriffe heraus, um die es geht: seriös, zuverlässig, glaubwürdig. Zwei blaue Häkchen symbolisieren geprüfte Qualität. Mit Nachrichten verfahren wir nach dem journalistischen Prinzip „Get it first, but first get it right“ – „Hab es zuerst, aber zuerst hab es korrekt“.

In den kommenden Tagen bieten wir Ihnen zum Thema Glaubwürdigkeit sowohl in der Zeitung als auch online Interviews und Analysen an. Begleitet wird die Aktion von Kinospots und Plakaten, auf denen Prominente aus der Region sagen, warum sie ihrer Zeitung – gedruckt oder digital – vertrauen. Einige Motive sind auf dieser Seite abgebildet. Für die Anregung danke ich der „Mittelbayerischen Zeitung“, die unlängst eine ähnliche Kampagne initiiert hat.

Demokratie braucht Debatte. Ihr „Kölner Stadt-Anzeiger“ möchte dazu jeden Tag beitragen. Auch uns unterlaufen Fehler, zugegeben. Aber wir sind bereit, unsere Rolle als Zeitungsmacher für Information und Meinungsbildung zu hinterfragen. Und wir stehen unbeirrt zu unserem – und Ihrem – Anspruch an unsere Arbeit. Wir wollen seriös, zuverlässig, glaubwürdig sein. Dazu gehört vor allem eines: der offene Dialog mit Ihnen.

Darum möchte ich an dieser Stelle bei Ihnen bedanken, liebe Leserinnen und Leser. Danke, dass Sie uns täglich Ihr Vertrauen schenken.

Herzlich,

Ihr Carsten Fiedler