Die Zufahrt zum Friedhof soll bequemer werden

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Für Auskünfte und Service ist das Pförtnerhäuschen am Eingang des Melaten-Friedhofs an der Weinsbergstraße nur noch an Wochenenden und Feiertagen besetzt.

Für Auskünfte und Service ist das Pförtnerhäuschen am Eingang des Melaten-Friedhofs an der Weinsbergstraße nur noch an Wochenenden und Feiertagen besetzt.

Trotz der Einwände der Bezirksvertretung Ehrenfeld wird die Pförtnerloge auf dem Melaten-Friedhof von der Weinsbergstraße zur Piusstraße verlegt.

Ehrenfeld - An der Verlegung der Pförtnerloge auf dem Melaten-Friedhof vom Eingang an der Weinsbergstraße zur Piusstraße soll festgehalten werden. Das teilte die Verwaltung den Ehrenfelder Bezirksvertretern mit und nannte dafür folgende Gründe: Bislang war die Zufahrt zum Friedhof für Steinmetze und Friedhofsgärtner nur über die Weinsbergstraße möglich. Hier sei die Wegstrecke für größere Fahrzeuge jedoch sehr beengt. Auch wegen des hohen Verkehrsaufkommens ist die Zufahrt von der Weinsbergstraße aus denkbar ungünstig. Deshalb soll der Autoverkehr in Zukunft durch die Toranlage nördlich der Trauerhalle an der Piusstraße einfahren können. Damit nur berechtigte Fahrzeuge auf den Friedhof gelangten, sei die Verlegung der Pförtnerloge zur Kontrolle des Verkehrs unumgänglich.

Zudem kann das denkmalgeschützte Pförtnerhäuschen am Eingang Weinsbergstraße den heutigen Anforderungen der Arbeitsstätten-Verordnung auf Dauer nicht mehr genügen. Dennoch schlug die Verwaltung im Interesse der Ehrenfelder Friedhofsbesucher vor, die Pforte an der Weinsbergstraße an Wochenenden und Feiertagen auch weiterhin zu besetzen.

Die Einrichtung einer Notrufsäule - auch dies hatte das Ehrenfelder Stadtteilparlament vorgeschlagen - habe sich im Zeitalter des Mobilfunks erübrigt, teilte die Verwaltung mit. Auch sei der Nutzen bei dem rund 40 Hektar großen Gelände zweifelhaft. Wegen seiner Größe sei zudem die wirksame Überwachung des Geländes durch das Friedhofspersonal oder die Polizei weder zu leisten noch bezahlbar, ließ Helmut Strack, Abteilungsleiter für Friedhofsangelegenheiten im Amt für Grünflächen und Landschaftspflege wissen. Ein Sicherheitsproblem vor Ort sei überdies nicht bekannt.

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