Mammut im MuseumImmer wieder eingraben und ausgraben

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Bald sollen alle Mammut-Knochen mit Sand und Kies zugedeckt sein. Dann können Kinder sie wieder ausbuddeln.

Bald sollen alle Mammut-Knochen mit Sand und Kies zugedeckt sein. Dann können Kinder sie wieder ausbuddeln.

Eigentlich dürfen nur Fachleute nach den Knochen eines Mammuts suchen. In der Stadt Magdeburg können nun auch Kinder mit Schaufeln loslegen.

Ein Mann schüttet jede Menge Sand auf die Knochen eines Mammuts. Aber Moment! Warum gräbt er die Knochen denn ein und nicht lieber aus? Die Antwort: Damit Kinder sie ausbuddeln können.

Bei dem Mann handelt es sich um Marcus Pribbernow vom Museum für Naturkunde Magdeburg. Das Mammut-Skelett gehört zu einem neuen Außenbereich des Museums. Schulklassen und andere Gruppen können dort künftig bei Projekttagen oder Führungen selbst graben. Jemand vom Museum schüttet danach alles wieder zu.

„Es handelt sich um ein modelliertes Skelett aus Beton“, sagt Herr Pribbernow. Also nicht um echte versteinerte Knochen. Aber zwischen all dem Sand und Kies über dem Mammut werden sich tatsächlich echte Fossilien befinden, etwa versteinerte Seeigel, Korallen und Schwämme. „Die Kinder können die Fossilien dann in einem Setzkasten zuordnen.“

  (dpa)

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