Forschung zu TierenNeues Denken über Tiere

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Elefanten trauern um ihre Artgenossen.

Elefanten trauern um ihre Artgenossen.

Spielende Hummeln, trauernde Elefanten und schlaue Oktopusse. Es gibt Studien, die zeigen, dass Tiere bewusst fühlen.

 

New York (dpa) - Was fühlen Tiere? Diese Frage wird erst seit ein paar Jahrzehnten so richtig erforscht. Dabei geht es darum, ob Tiere ein Bewusstsein haben. Können sie bewusst Freude, Schmerz und Angst empfinden? Mittlerweile gibt es Forschungen, die das zeigen. 

Einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben gerade eine Erklärung unterzeichnet. Sie finden: Wenn Tiere bewusst fühlen, muss man das bei Entscheidungen über sie berücksichtigen. Außerdem wollen sie erreichen, dass mehr über das Thema geforscht wird. Über ihre Gefühle sprechen können Tiere schließlich nicht. Doch wie findet man dann mehr über sie heraus? Hier kommen ein paar Beispiele. 

Spielende Hummeln: Es gibt einige Tierarten, die spielen. So konnte zum Beispiel in einem Versuch mit Hummeln gezeigt werden, dass sie Holzkugeln spielerisch herumrollen. Einen Zweck hatte das Verhalten nicht. Die Forschenden folgerten, dass die Tiere es tun, weil sie es angenehm finden.

Trauernde Elefanten: Wenn jemand stirbt, ist das traurig. Dass auch Tiere trauern, wurde etwa bei Walen, Delfinen, Affen und Elefanten beobachtet. Elefanten liefen zum Beispiel immer wieder zu den toten Artgenossen, um sie zu beschnüffeln und zu untersuchen.

Schlaue Oktopusse: Aua, das tut weh! Dass auch Tiere Schmerzen empfinden, zeigen mehrere Studien. Schlaue Tiere, wie etwa Oktopusse, erinnern sich auch daran und versuchen, den Schmerz zu vermeiden oder gezielt zu lindern.

Freche Affen: Affen ärgern sich gegenseitig zum Spaß. Forschende haben herausgefunden, dass es dabei auch darum geht, lustig zu sein und den anderen zum Spaß zu provozieren. (dpa)

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