BundesligaGladbach will Abstiegssorgen vertreiben

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Gladbachs Trainer Gerardo Seoane gestikuliert.

Gladbachs Trainer Gerardo Seoane gestikuliert.

Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist bedrohlich geschrumpft. Bei einer weiteren Niederlage gegen Union Berlin könnte es bei Borussia Mönchengladbach noch unruhiger werden.

Bei Borussia Mönchengladbach wächst die Angst vor einem weiteren Abrutschen in die Bundesliga-Abstiegszone. Bei nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz steht der Tabellen-12. am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) im Duell mit Union Berlin vor ausverkauftem Haus unter Zugzwang. „Es ist klar, dass ein erhöhtes Spannungs-Level da sein wird“, sagte Gerardo Seoane. Der Fußballlehrer hofft, dass sein Team dem Druck gewachsen ist: „Wir können davon ausgehen, dass beide Mannschaften nicht das Selbstvertrauen wie Bayer Leverkusen haben. Aber es muss unser Ziel sein, in eine agierende Rolle zu kommen.“

Ein Sieg über die zwei Plätze und zwei Zähler schlechteren Gäste könnte die Sorgen vorerst vertreiben. Dazu ist nach Einschätzung des Trainers vor allem viel Leidenschaft erforderlich. „Das wird ein sehr unangenehmer Gegner. Uns erwartet ein Spiel, in dem wir die Zweikämpfe annehmen und aggressiv dagegenhalten müssen.“ Wie knifflig die Aufgabe werden kann, verdeutlicht die jüngste Bilanz. Aus den vergangenen fünf Bundesliga-Duellen ging Union stets als Sieger hervor.

Die anhaltende Personalnot erschwert das Vorhaben. Stammkeeper Jonas Omlin, Tony Jantschke, Maximilian Wöber, Christoph Kramer, Grant-Leon Ranos, Simon Walde und der gesperrte Julian Weigl stehen nicht zur Verfügung. Noch offen ist der Einsatz von Manu Koné, Franck Honorat und Jordan Siebatcheu, die am Freitag nur Teile des Mannschaftstrainings absolvierten. „Da steht ein Fragezeichen, dass sie es Sonntag in den Kader schaffen“, kommentierte Seoane. (dpa)

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