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Pulled Pork, Burger, BurritosZwölf Kölner Restaurants und Imbisse mit Street Food

Lesezeit 7 Minuten
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Das Bad Ape in der Severinstraße.

  • Streetfood gibt's auch im Restaurant
  • Essen abseits vom Mainstream

Köln – Street Food Festivals sind auch in Köln ein Magnet für alle, die gerne genießen - für Hipster und Studenten, für Köche und Gourmets, für Familien und Genussmenschen jeglicher Herkunft.

Street Food ist eigentlich Fingerfood aus aller Welt: Cornish Pasties, Pulled Beef, Burritos, exotische Burger und Veganes - alles Spezialitäten, die man aus der Hand essen kann. 

Dabei wird größter Wert gelegt auf die gute Qualität der Nahrungsmittel und deren Herkunft. Regionalität spielt eine große Rolle, aber auch Frische und Zubereitung.

In diesen Kölner Restaurants gibt es täglich Spezialitäten, abseits vom Mainstream - Leckeres, das man auch auf Street Food Märkten findet.

Bad Ape

Das „Bad Ape“ serviert seit Mai seine unschlagbar köstlichen Sandwiches und fantastischen Salate auch in der Severinstraße.

Unsere Food-Spezialistin Julia Floß hatte den ersten „Bad Ape“ in der Wallgasse schon vor einem Jahr zu einem ihrer Lieblingsorte auserkoren. Und das zu recht.

Das Erfolgskonzept der erfahrenen Kölner Gastronomen Eileen Lehr und Moritz Ochsenbauer - 2016 erhielten sie den Gastro-Gründerpreis - ist simpel: Alles selbstgemacht (auch das Brot), frisch, gesund, ungewöhnlich und unglaublich lecker.

Bad Ape in der Südstadt, Severinstraße 164, 50678 Köln Öffnungszeiten: Mo. und Di. 8 bis 22 Uhr, Mi. und Do. 8 bis 0 Uhr, Fr. 8 bis 1 Uhr, Sa. 9 bis 1 Uhr, So. 9 bis 19 Uhr

Bad Ape, Innenstadt, Alte Wallgasse 2a, 50672 Köln Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.30  bis 18.30 Uhr, So. geschlossen

Pig Bull BBQ

Das „Pigbull BBQ“ biete Pulled Pork und Beef Brisket auf Spitzenniveau an, hat KStA-Restaurant-Kritiker Carsten Henn festgestellt. „Der Renner ist die Kombination aus softem Brioche Bun, rauchigem Schweinefleisch und salzig-saurem Krautsalat.“ Lesen Sie alles über das Restaurant, das die New Yorker Streetfood-Spezialität auch in Köln anbietet, hier in unserer Restaurant-Kritik.

Pig Bull BBQ im Belgischen Viertel: Aachener Straße 51, 50674 Köln, Belgisches Viertel, Sonntag bis Donnerstag 12-22 Uhr, Freitag 12-0 Uhr und Samstag 13-0 Uhr www.pig-bull-bbq.de

Bunte Burger Vegan

Schnell war der Bunte-Burger-Truck ein gewohnter Anblick auf den Kölner Wochenmärkten. Inzwischen haben die beiden Gründer Mario Binder und Ulrich Glemnitz Kölns erste „vegane Food Bar“ eröffnet. Vom Gourmet-Magazin „Feinschmecker“ wurde das Lokal bereits unter die 250 besten Anbieter von Fast Food in Deutschland gewählt. Neben einer großen Auswahl an Burgern, darunter im Desperado Tex Mex-Stil mit Salsa Pesto, Avocado, Jalapenos und mehr, gibt es Sandwiches – wie etwa die Ratatouille-Version mit Zitronengras-Aioli, Aubergine, Bratpaprika, Zucchini und Austernpilzen, Suppen, Salate und Kindergerichte.

Bunte Burger in Ehrenfeld: Hospeltstr. 1, 50825 Köln, 0221/66942129, geöffnet Dienstag bis Donnerstag 17:30 bis 22:30, Freitag 12:30-17 Uhr (Funky Friday - reduzierte Preise) und von 17 bis 22:30 Uhr, Samstag 12:30 bis 23:300 und sonntags 10 bis 14 Uhr Brunch, 14 bis 22 Uhr normaler Betrieb. www.bunteburger.de

Karl Hermann's

Wer lieber ordentliches Fleisch zwischen die Zähne bekommt, ist bei Karl Hermann's in Ehrenfeld bestens aufgehoben. Nach eigenen Angaben stammt das Fleisch vom „Boeuf de Hohenlohe“, einer historischen Rinderrasse, die seit einigen Jahren in Nordwürttemberg gezüchtet wird. Die Brioche-Brötchen kommen aus einer Bäckerei im Kölner Umland. Auch Neo Magazin Royale-Moderator Jan Böhmermann schwärmt, der auf seiner Facebookseite „Böhmis Schlemmer-Tipps für Studio-Zuschauer“ veröffentlichte: „Ich schwöre: Die besten Burger Kölns. I am fucking serious.“

Karl Hermann's in Ehrenfeld: Venloerstrasse 538 50825 Köln, 0221-59557960, Montag bis Mittwoch von 8:00 - 00:00 Uhr, Donnerstag 8:00 - 23:00, Freitag 8:00 - 2:00, Samstag 8:30 - 2:00, Sonntag 8:30 - 00:00. www.karlhermanns.de

Asien-Shop

Grace Manurung betreibt kulinarische Erziehung und sollte allein dafür schon einen Orden vom Hotel- und Gaststättenverband bekommen, findet unsere KStA-Autorin Julia Floß, die den besonderen Laden im Rahmen ihrer Serie „Lieblingsorte in Köln“ besucht hat. Das Gemüse ist knackig, der Reis hat den idealen Garpunkt und die Saucen gehören in die Abteilung „Seelenbalsam“: fruchtig, cremig, leicht scharf und voller Aromen. Die Wochenkarte wird ausschließlich über soziale Medien verkündet. Bis 16 Uhr gibt es indonesische und thailändische Küche.

Asien-Shop in der Innenstadt: Albertusstr. 7 - 50667 Köln - 0221 / 257 480 3, geöffnet Montag bis Freitag 12.00 bis 16.0 Uhr www.asien-shop-koeln.de

Sieben weitere Restaurants mit speziellen Leckereien

Mongogo

Rock’n’Roll, Trash und mexikanische Speisen: Die Bar an der Bottmühle in der Kölner Südstadt zelebriert die Popkultur, sieht sich selbst als etwas exzentrisch und gehört sicher nicht zum Mainstream.

Im Mongogo gibt’s nicht nur Burritos, Quesadillas, Chillies und Tequila, sondern auch eine Menge Kultur. Die Idee zur Kombination aus Musik und Essen haben die Betreiber aus Spanien mitgebracht. Es gibt Lesungen, DJs, Konzerte, Tatort- und Burleske-Abende. Alle Gerichte sind hausgemacht und vegetarisch erhältlich.

Mongogo in der Südstadt: Severinswall 39, 50678 Köln, 0221 / 301 4079 5, Montag un Dienstag Ruhetag, Mittwoch bis Sonntag ab 18:00 Uhr, Küche bis 22 Uhr geöffnet. www.mongogo.de

Laden ein

Alle zwei Wochen sollen sich Streetfood-Köche in einem richtigen Restaurant ausprobieren, das ist das Konzept von „Laden ein“ im Agnesviertel. Dahinter stehen Till Riekenbrauk und seine Kollegen Vincent Schmidt und Mathes Robel, die das mittlerweile über die Grenzen Kölns hinaus erfolgreiche Streetfood-Festival ins Leben gerufen haben.

Alle zwei Wochen wechseln die Köche und die Küche: Mittags sollen drei Gerichte auf der Karte stehen, abends fünf. Auch Street-Food-Händler aus anderen Städten wie Berlin oder München haben sich schon einen Slot reserviert.

Laden ein im Agnesviertel: Blumenthalstr. 66, Köln, Montag bis Samstag 12 bis 22 Uhr, 50668 Köln www.laden-ein.com

Thai-Imbiss

Knackiges Gemüse, Kokosmilch und Curry - da weht ein Hauch von Bangkok in die Nasen. Die leichte Küche aus Südostasien ist besonders beliebt – ob als Snack oder Hauptmahlzeit, ob pikant, scharf oder sehr scharf. Wer es selbst nicht bis nach Thailand schafft, kann sich zum Beispiel an diesen vier Orten kauend dorthin träumen.

Wir haben Leckereien in diesen vier Thai-Imbissen in Köln probiert: Krua-Thai im Belgischen Viertel, Thai Food, Hohenzollernring, A-roy D, Venloer Straße und  Pik Thai, Wolfstraße.

Churros

Eigentlich kommen „Churros“ traditionell aus Portugal. Ähnlich wie bei unseren Krapfen wird hier Teig in Kringelform wie Spritzgebäck in heißem Öl frittiert und ordentlich gezuckert. Die köstliche Leckerei gibt es nun auch in der Kölner Innenstadt, bei „Frankies Churros“ auf der Breite Straße 169.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10-20 Uhr. Frankies Churros Breite Str. 169 50667 Köln

www.frankieschurros.de

Pommesbuden

Der Ursprung von deutschem Streetfood muss wohl die gute alte Pommesbude sein. Mittlerweile kommen selbst Frittenläden ganz trendy daher, mit schicken Namen und schönen Verpackungen.  Wie unser Fastfood-Klassiker in zehn verschiedenen Läden in Köln schmeckt, lesen Sie hier in unserem Pommesbuden-Test für Köln.

Burritorico

Der Klassiker aus der Tex-Mex-Küche ist ebenfalls ein Standard der internationalen Streetfood-Küche. Burrito heißt im spanischen „Eselchen“ und die kann man sich bei Burritorico auf der Aachener Straße nach eigenen Wünschen zusammenstellen lassen. Die weiche Weizentortilla-Rolle gibt es auch in vielen vegetarischen Varianten. Der Laden ist hip: Unverputzte Wände, Industrielampen, bunte Holztische. Essen kann man hier vor Ort oder zum Mitnehmen. Auf der Karte gibt es neben Burritos auch Tacos, Nachos und Salate.

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12-22:30 Uhr, Freitag und Samstag 12-0 Uhr, Sonntag 12-22 Uhr.

Burritorico Aachener Straße 5 50674 Köln www.burritorico.com

Café 1980

Ein echter kolonialer Klassiker wird im Café 1980 serviert: Bánh mì ist ein würziges Sandwich, in dessen Baguette-Hälften frische Kräuter, marinierter Fisch, Fleisch oder auch exotische Früchte und Nüsse eine aromatische Füllung bilden. Unsere Restaurant-Testerin Julia Floß hat beim Besuch festgestellt: „Hier läuft Kolonialismus seitenverkehrt“, denn früher haben die Franzosen das Baguette nach Vietnam gebracht und heute gibt es dank Koch Hiep den französischen Evergreen nach asiatischer Interpreation sogar in Köln.

Fans der vietnamesischen Küche können sich von den wöchentlich wechselnden Specials überraschen lassen. Eine köstliche Barista-Kaffee Auswahl und handgemachte Kuchen vervollständigen die stimmige Karte des Café 1980 .

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 -22 Uhr, Sonntag 11-19 Uhr

Café 1980 Bobstr. 28 50676 Köln

www.cafe-1980.de

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