Küchen-TrendsWas können die neusten Öfen?

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Wer sich heute einen neuen Herd kaufen möchte, der hat eine Auswahl wie nie zuvor. Ob alle Neuheiten immer auch nützlich sind ist nicht gesagt. Wir stellen ein paar Neuheiten von der "Living Kitchen" auf der IMM vor.

Wer sich heute einen neuen Herd kaufen möchte, der hat eine Auswahl wie nie zuvor. Ob alle Neuheiten immer auch nützlich sind ist nicht gesagt. Wir stellen ein paar Neuheiten von der "Living Kitchen" auf der IMM vor.

Ohne Hitze geht in der Küche nichts und mit welchem Gerät gegart wird, ist längst keine Entscheidung mehr nur zwischen Herdplatte und Ofen. Die Gerätevielfalt, die noch bis Sonntag auf der Küchen-Messe Living Kitchen in Köln gezeigt wird, reicht vom klassischen Kochfeld bis zu Sous-Vide-Luxusträumen für Hobby-Profis. Vom Trend zum handfesten Wachstumsmarkt hat es mittlerweile die Induktion gebracht, die mit der Technik der sogenannten Vollflächeninduktion in Bedien- und Sicherheitskomfort uneinholbar geworden ist.

Neuheiten auf der IMM

Zahlreiche Hersteller wie Siemens, AEG oder Electrolux stellen ihre Neuheiten auf der Messe vor. „Diese Technik nennt man auch flexible Induktion, und sie hat beim Verbraucher voll eingeschlagen“, sagt Frank Hüther, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK). Er präsentierte am Dienstag neue Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die die Branche frohlocken lassen: Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Zahl dieser Geräte in Deutschlands Küchen mehr als verdreifacht, ist seit 2010 von nur acht Prozent auf aktuell 26 Prozent gestiegen.

Welche Anschaffung lohnt sich?

Die "Living Kitchen" dauert noch bis Sonntag, 20.1. und ist täglich von 9-18 Uhr (So. bis 17 Uhr) geöffnet. Ab Freitag ist die Ausstellung in der Kölner Messe für das Publikum geöffnet. Alle Infos: www.livingkitchen-cologne.de

Ob sich Induktion auch im Billigsegment als alleiniger Platzhirsch auf Sicht behauptet, wo sie momentan noch keine Rolle spielt, wird sich erst in Zukunft zeigen, gibt Brigitte Kluth von der Stiftung Warentest zu bedenken. Bei allen Neuanschaffungen rät sie, kritisch zu prüfen, ob die vielen Funktionen der Kochgeräte auch wirklich genutzt werden. „Jedes Extra kostet, und in den Kochgewohnheiten stellen sich die Menschen oft nur ungern um.“ Ob die Anschaffung eines teuren Einbau-Dampfgarers wirklich lohnt, sollte man genauso bedenken wie die Notwendigkeit einer Wärmeschublade. Aber ein bisschen Luxus darf manchmal schon sein.

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